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13. März 2023
Cyberschutz: So will Finlex Absicherung für KMU vereinfachen

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Cyberschutz: So will Finlex Absicherung für KMU vereinfachen

Mit der „Cyber Fast Lane“ bietet Finlex einen neuen und einfachen Prozess, um kleine bis mittelgroße Unternehmen gegen Cybergefahren abzusichern. Wie das Konzept funktioniert und wie Makler das Angebot nutzen können, dazu hat AssCompact bei Finlex nachgefragt.

Interview mit Sabine Sander, Non-Executive Director bei Finlex, und Sebastian Klapper, Gründer und CEO von Finlex
Frau Sander, Herr Klapper, schnell zur Cyberpolice, das verspricht Finlex mit einem neuen Angebot. Was steckt dahinter?

Sabine Sander: Das breite und vielfältige Angebot an Cyberversicherungen ist für den Unternehmer, teils auch für Makler und Vermittler, sehr komplex und eine Vergleichbarkeit ist häufig nicht gegeben. Hier braucht es einen neuen Weg, der die Cyberangebote „für den Hausgebrauch“ nutzbar macht. Speziell bei kleinen und mittelgroßen Unternehmen in Umsatzlage bis 50 Mio. Euro darf die Entscheidung über den Abschluss einer Cyberversicherung nicht zu einem „Projekt“ ausarten.

Sebastian Klapper: Mit der neuen Cyber Fast Lane etablieren wir einen neuen und einfachen Prozess. Mit nur drei Angaben erhalten Unternehmen direkt einen umfassenden Marktüberblick und eine Vergleichbarkeit mehrerer Angebote. Dann geht es mit einem Klick und einer Bestätigung über die für die jeweilige Unternehmensgröße entsprechenden IT-Mindestschutzmaßnahmen auch direkt zur Police. Das ist der schnellste und einfachste Weg zur Absicherung der Cyberrisiken für KMU-Kunden bei gleichzeitig hoher Qualität der Deckungskonzepte.

Nun richten Sie sich mit der Police an Unternehmen bis immerhin einen Umsatz von 50 Mio. Euro. Wir stellen uns vor, dass in der Größe die Risiken bereits differenzierter sind, oder?

Sebastian Klapper: Die Differenzierung kommt selbstverständlich auch über die Unterscheidung der Branchen und den damit verbundenen, in der Plattform hinterlegten Reaktionen der Versicherer. Die Plattform kann diese Unterscheidungen gut und verständlich abbilden, die bis zu der Größe noch überschaubar sind.

Sabine Sander: Für die Unternehmen in Umsatzlagen unterhalb von 50 Mio. Euro sind die Risiken nach unserer Erfahrung ähnlich und auch ähnlich bewertbar. In der Regel haben wir es hier mit Unternehmen zu tun, die keine oder nur wenige Tochtergesellschaften haben. Wir sprechen also nicht über weit verzweigte internationale Unternehmensstrukturen. Dies führt dazu, dass auch die Kernrisiken Cyberangriff und Datenschutzrechtsverletzung in der Regel über zentrale und klare Verantwortlichkeiten bei den Unternehmen gemanagt werden, was in Sachen IT-Sicherheitsmanagement und auch Schadenmanagement in der Krise sehr klare Pluspunkte sind.

Wenn wir es richtig verstehen, geht es auch darum, dass Versicherer immer mehr an Sicherheit und Prävention verlangen, bevor eine Deckung gezeichnet wird. Welche Lösung sehen Sie hier vor?

Sabine Sander: Die Versicherer verlangen nicht immer mehr an Sicherheit und Prävention. Es ist vielmehr so, dass die Gesellschaften nicht zuletzt aus den Schadenerfahrungen der letzten Jahre mittlerweile gelernt haben, welche IT-sicherheitstechnischen Schutzmaßnahmen wirklich ganz wesentlich dafür sind, einen für die Kriminellen erfolgreichen Cyberangriff zu vermeiden und – sollte der Schaden doch eingetreten sein – das Schadenausmaß möglichst gering zu halten.

Die Anforderungen des einzelnen Versicherers an das IT-Sicherheitsniveau der Unternehmen sind daher nicht mehr, sondern schlichtweg präziser geworden – und dadurch für die Unternehmen leichter umsetzbar. Darüber hinaus hat sich über die Zeit ein Kanon an Schutzmaßnahmen herausgebildet, der von fast allen Cyberversicherern als zwingend vorausgesetzt wird. Datensicherung, um nur ein Beispiel zu nennen, wird allgemein vorausgesetzt und gehört ganz sicher zur unternehmerischen „Grundausstattung“. Welcher Versicherer nun aber ein tägliches, welcher ein wöchentliches Back-up verlangt, das unterscheidet sich.

Unsere Cyber Fast Lane gibt hierzu Transparenz und zeigt im direkten Vergleich, welcher Versicherer welche IT-Schutzmaßnahmen als zwingend voraussetzt und welcher eben nicht.

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Ein Artikel von
Sabine Sander
Sebastian Klapper