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22. März 2019
Darum kaufen die Deutschen Immobilien

Darum kaufen die Deutschen Immobilien

Niedrige Finanzierungskosten sind aktuell der häufigste Grund für den Kauf einer Immobilie. Vor zehn Jahren war das noch kaum ein Argument. Auch sonst haben sich die Gründe für den Immobilienkauf hierzulande teilweise stark verändert.

Für einen Immobilienkauf gibt es viele Gründe. Der Full-Service-Immobiliendienstleister McMakler ist in einer Online-Umfrage diesem Thema auf den Grund gegangen und hat Immobilienmakler gefragt, was die häufigsten Kaufgründe der Interessenten in den vergangenen zwölf Monaten und im Vergleich vor zehn Jahren waren. Ganz oben stehen demnach die historisch niedrigen Zinsen.

Jeder Vierte will die Niedrigzinsen nutzen

Niedrige Finanzierungskosten sind mit 73,8% der mit Abstand häufigste Grund für einen Haus- oder Wohnungskauf. Vor zehn Jahren sah das noch ganz anders aussah. Damals waren niedrige Finanzierungskosten der am wenigsten genannte Grund und landete mit nur 4,6% auf dem letzten Platz im Ranking der Kaufgründe.

Darum kaufen die Deutschen Immobilien
Immobilienpreise verlieren an Bedeutung

Umgekehrt sieht es beim günstigen Immobilienpreis aus. Vor zehn Jahren rangierte dieser Grund mit mehr als 36,4% noch auf Platz 3, wohingegen beim heutigen Immobilienkauf das nur noch für 6,2% eine Rolle spielt, womit dieser Kaufgrund ins untere Drittel im Vergleich abrutscht. „Die Zeiten der günstigen Immobilien, wie wir sie noch vor zehn Jahren kannten, sind definitiv vorbei. Die Preise steigen. Das ist allgemein bekannt. Allerdings erreichen viele Großstädte auch eine Preisobergrenze, ab der die Bereitschaft, jeden Preis zu zahlen, abnimmt. Hier werden die Preise auf hohem Niveau stagnieren“, kommentiert Lukas Pieczonka, Gründer und Geschäftsführer von McMakler, die Zahlen.

Darum kaufen die Deutschen Immobilien
Familie, Kapitalanlage und Altersvorsorge

Relativ unverändert im oberen Feld des Rankings bleiben die Gründe Kapitalanlage (60,7%), familiäre Veränderungen (54,5%) und Altersvorsorge (53,8%) weiterhin das Spitzenfeld besetzen. Der Unterschied zu vor zehn Jahren liegt lediglich in der Reihenfolge. Damals führte Altersvorsorge mit 66,7% die Tabelle an, während familiäre Veränderungen und Kapitalanlage mit 48,5% auf Platz 2 beziehungsweise mit 36,4% auf Platz 4 folgten. (mh)