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4. März 2019
Das ist Maklern bei der Schadenregulierung in Sachen Gewerbe wichtig

Das ist Maklern bei der Schadenregulierung in Sachen Gewerbe wichtig

Worauf die Makler bei der Schadenregulierung im gewerblichen Schaden- und Unfallgeschäft besonderen Wert legen und wie sie ihre eigenen Aufgaben dabei definieren, hat die aktuelle Studie „AssCompact TRENDS I/2019“ in einem Sonderteil herausgearbeitet.

Die aktuelle Studie „AssCompact TRENDS I/2019“ hat aktuell wieder nach der Vertriebsstimmung der unabhängigen Vermittler gefragt und dabei herausgefunden, dass diese im ersten Quartal 2019 im Vergleich zum Vorquartal um fast fünf Prozentpunkte angestiegen ist. Zudem wurde in der Studie die Schadenregulierung im Gewerbebereich unter die Lupe genommen.

Makler wollen in Regulierungsprozess eingebunden werden

Die große Mehrheit der befragten Makler und Mehrfachagenten sieht sich der AssCompact Studie zufolge als Begleiter ihrer Gewerbekunden im Schadenfall. Lediglich knapp ein Drittel der Befragten ist der Meinung, die Schadenregulierung sei alleinige Aufgabe der Gesellschaften. Dazu passt, dass die meisten Umfrageteilnehmer auch über die Korrespondenz zwischen Versicherer und Kunde informiert werden wollen. Und über zwei Drittel geben auch an, dass sie – trotz oder gerade aufgrund der Tatsache, dass viele Schäden zeitkritisch sind und schnelles Handeln erfordern – in den Regulierungsprozess einbezogen werden wollen. Die Einbindung stellen sich die Befragten so vor, dass sie sich proaktiv um ein Gutachten und gegebenenfalls auch um die notwendigen Handwerker kümmern. Über ein Netzwerk an Fachbetrieben zur raschen Schadensbegrenzung und -behebung verfügen der AssCompact Studie zufolge allerdings nur etwas mehr als zwei Fünftel der befragten Makler.

Ist der Schaden reguliert, führt rund die Hälfte der Makler laut AssCompact Studie eine Nachberatung zur künftigen Verhütung von Schäden durch und etwa genauso viele fragen beim Kunden ab, ob dieser mit dem Vermittlerverhalten in der Schadenregulierung zufrieden war. Über zwei Drittel der Makler und Mehrfachagenten fragen ihre Kunden danach, ob der Versicherer bei der Schadenregulierung zu ihrer Zufriedenheit gehandelt hat.

Versicherer punkten bei Maklern mit raschen Reaktionszeiten sowie kompetenten und erreichbaren Ansprechpartnern

Damit die Vermittler selbst mit der Schadenregulierung der Versicherer im Gewerbebereich zufrieden sind, braucht es laut AssCompact Umfrage vor allem rasche Reaktionszeiten, kompetente und erreichbare Ansprechpartner sowie eine einfache Schadenaufnahme und die Möglichkeit, zur Regulierung benötigte Unterlagen unkompliziert einreichen zu können. Außerdem ist die Regulierungsentscheidung und -begründung sehr wichtig.

In zwei dieser Bereiche, die den Maklern und Mehrfachagenten in Sachen Schadenregulierung besonders wichtig sind, sehen sie gleichzeitig große oder sogar sehr große Defizite bei den Versicherern im Gewerbebereich: Bei der Erreichbarkeit der Ansprechpartner und den Reaktionszeiten, die längst nicht so rasch sind, wie die unabhängigen Vermittler sich das wünschen würden. Außerdem hapert es den Umfrageteilnehmern zufolge auch noch an der Regulierungsdauer, die oft als zu lang empfunden wird und an der Transparenz des Schadenregulierungsprozesses. Auch die Schadenkorrespondenz an sich lässt noch zu wünschen übrig und viele Makler stören sich an den immer wieder wechselnden Ansprechpartnern, mit denen sie es im Verlauf des Schadenregulierungsprozesses im Gewerbeversicherungsbereich zu tun haben.

Beste Schadenregulierung: Allianz, KRAVAG und KS/AUXILIA vorne

Die beste Schadenregulierung in der gewerblichen Sachversicherung erbringt den befragten Maklern und Mehrfachagenten zufolge die Allianz. In Sachen Kfz-Flottenversicherung hat die KRAVAG die Nase vorn und was den Rechtsschutz angeht, sind die Makler mit der Schadenregulierung der KS/AUXILIA am zufriedensten. (ad)

Über die Studie

An den AssCompact TRENDS I/2019 beteiligten sich 387 Makler und Mehrfachagenten. Die Ergebnisse der 37 analysierten Produktlinien können als effektive Benchmarks genutzt wer-den. Die Studie kann zum Einzelpreis von 1.300 Euro zzgl. 19% gesetzlicher MwSt. oder auch im Abonnement erworben werden. Ansprechpartner für die Studie ist Florian Stasch (Tel.: 0921 7575838, E-Mail: stasch@bbg-gruppe.de). Alle AssCompact Studien können unter www.asscompact-studien.de bezogen werden.