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4. April 2019
Deutsches Fondsvermögen wächst nur leicht

Deutsches Fondsvermögen wächst nur leicht

Das in Deutschland verwaltete Fondsvermögen hat 2018 um 1% zugelegt. Das geht aus aktuellen Zahlen des Fondsverbands BVI hervor. Die Statistik zeigt neben dem Gesamtmarkt auch auf, wer die größten Depotbanken in Deutschland sind und wie sich das Vermögen auf die verschiedenen Fondsgruppen verteilt.

Das von Depotbanken verwahrte Vermögen deutscher Fonds ist 2018 um 1% gestiegen. Insgesamt betreuten die 40 Verwahrstellen in Deutschland zum Jahresende 2018 ein Vermögen von 2,08 Bio. Euro. Die Liste der größten Depotbanken des Landes führt BNP Paribas Securities Services Frankfurt an. Die Gesellschaft verwahrt hierzulande ein Vermögen von 538 Mrd. Euro.

Das sind die größten Depotbanken in Deutschland

Zweitgrößte Depotbank in Deutschland ist State Street mit 270 Mrd. Euro. Platz 3 geht an HSBC Trinkaus & Burkhardt mit 221 Mrd. Euro. Insgesamt sind dem BVI zufolge 35 Verwahrstellen im Geschäft mit offenen Wertpapierfonds tätig. Sie stehen für ein Gesamtvermögen von 1,86 Bio. Euro. Daneben zählt der Fondsverband elf Gesellschaften mit offenen Immobilienfonds mit einem Vermögen von 202 Mrd. Euro.

Deutsches Fondsvermögen wächst nur leicht
Randerscheinung geschlossene Fonds

Im Segment der geschlossenen Investmentfonds, die nach den Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs aufgelegt sind, betreuen 13 Verwahrstellen ein Nettovermögen von 17 Mrd. Euro. Damit stehen sie für weniger als 1% des Gesamtmarkts. Die Verwahrstellenstatistik umfasst Angaben zu deutschen offenen Wertpapierfonds und Immobilienfonds sowie geschlossenen Investmentfonds gemäß Kapitalanlagegesetzbuch, unabhängig von einer Mitgliedschaft im deutschen Fondsverband BVI. (mh)