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18. August 2021
DEVK baut Unfallschutz aus

DEVK baut Unfallschutz aus

Die DEVK hat die Leistungen ihrer Unfallversicherung erweitert. Ganz neu ist nun beispielsweise die kosmetische Korrektur von Tattoos, die durch einen Unfall beschädigt wurden. Mehr Leistungen gibt es auch für Brillenträger, deren Sehhilfe bei einem Unfall beschädigt wurde.

Unfälle passieren vor allem in der Freizeit, im Haushalt oder im Straßenverkehr. Damit auch kleinere Verletzungen abgesichert sind, hat die DEVK ihren Unfallschutz jetzt verbessert: Ganz neu ist die kosmetische Korrektur von Tattoos, die durch einen Unfall beschädigt wurden. Und auch bei Narben oder Verbrennungen, die in Folge eines Unfalls entstanden sind, zahlt die DEVK bis zu 500 Euro, zum Beispiel für ein Cover-up. Mehr Leistungen gibt es auch für Brillenträger: Wird die Brille beim Unfall beschädigt, erstattet die DEVK im Premium-Schutz bis zu 500 Euro Reparatur- oder Ersetzungskosten, die nicht von der Krankenkasse übernommen werden.

Im Komfort- und Premium-Tarif können Versicherte nun zwischen einer Progression von 500 und 225% wählen. Bei 500% und einem Invaliditätsgrad von über 25% steigt die Invaliditätsleistung kontinuierlich bis zum Fünffachen der vereinbarten Invaliditätsleistung an. Im Basis-Schutz gilt eine Progression von 225%. Dadurch sind Verträge günstiger – trotzdem bekommen Versicherte schon bei weniger schwerwiegenden Verletzungen eine Entschädigung.

Gliedertaxe überarbeitet

Die DEVK hat zudem die Gliedertaxe umfangreich überarbeitet: Die Verletzung einzelner Körperteile wird beim Invaliditätsgrad stärker gewichtet. Unfallopfer erhalten so bei gleicher Verletzung mehr Geld von der Versicherung. Die DEVK bewertet den Verlust von Gliedmaßen in vielen Fällen überdurchschnittlich hoch. Außerdem verlängert der Versicherer im Komfort- und Premium-Schutz die Fristen für die Feststellung einer Invalidität: Spätestens 24 Monate nach dem Unfall muss ein Arzt im Komfort-Schutz nun körperliche Einschränkungen diagnostizieren – bisher waren es nur 15 Monate. Im Premium-Schutz haben Versicherte jetzt 36 statt bisher 24 Monate Zeit.

Zudem integriert die DEVK in ihre Unfallrente eine Teilrente. Diese zahlt bei Invaliditätsgraden unter 50%. Aber nicht wie bei der Unfallrente ein Leben lang, sondern eine anteilige Rente für eine festgelegte Dauer. Die Teilrente umfasst beim Komfort-Schutz drei Jahre und beim Premium-Schutz sieben Jahre. Sie greift im Komfort-Schutz bereits ab 40% Invalidität, im Premium-Schutz schon ab 30%. 

Die Zahlung von Schmerzensgeld war bisher ausschließlich im Rahmen der Invaliditätsleistung möglich. Jetzt zahlt die DEVK in der Unfallrente ebenfalls ein Schmerzensgeld – bis zu 2.000 Euro. (ad)

Bild: © Zamrznuti tonovi – stock.adobe.com