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29. Februar 2020
Die Stuttgarter mit starkem Neugeschäft in bAV

Die Stuttgarter mit starkem Neugeschäft in bAV

Im Jahr 2019 konnte die Stuttgarter weiter wachsen und wichtige Kennzahlen verbessern. Beitragseinnahmen und Eigenkapital erreichten Höchststände. Das Neugeschäft in der bAV legte um über 20% zu.

Die Stuttgarter Lebensversicherung kann das Jahr 2019 als weiteres Erfolgsjahr ausweisen. Das gilt etwa für die Brutto-Beitragseinnahmen gegen laufenden Beitrag. Diese konnten um 1,3% auf 538,5 Mio. Euro gesteigert werden. Die gesamten Beitragseinnahmen im Leben-Bereich sind auf 605,9 Mio. Euro gewachsen. Einmalbeiträge spielen bei der Stuttgarter im Vergleich zu anderen Versicherern eher eine untergeordnete Rolle.

Besonders positiv entwickelte sich das Segment der betrieblichen Altersversorgung (bAV). Das Neugeschäft hat hier im letzten Jahr um 21,8% zugelegt und erreicht damit aktuell einen Anteil an der gesamten Produktion von 26,2%. Im Jahr 2018 betrug der Anteil noch 22,1%.

Der Vorstandsvorsitzende Frank Karsten ist sich bei Vorlage der Geschäftszahlen sicher: „Ich bin fest davon überzeugt, dass die Bedeutung der bAV für die Altersvorsorge in Zukunft weiter zunehmen wird. Da wir hochwertige und flexible bAV-Konzepte mit professioneller Unterstützung anbieten, ist das vertriebliche Potenzial groß.“ Bereits im vergangenen Jahr hatte Karsten angemerkt, dass die Maßnahmen des BRSG noch nicht voll durchgeschlagen hätten und hier noch weitere Chancen bestünden.

Mehr Interesse an grüner Altersvorsorge

Mit Blick auf die private Altersvorsorge vermeldet die Stuttgarter, dass die modernen, kapitalmarktorientieren Altersvorsorgekonzepte mittlerweile rund 72% ihres Neugeschäfts ausmachen. Die Stuttgarter Indexrente (index-safe) erreicht dabei einen Anteil am Neugeschäft von 19,8%, die fondsgebundene Rente mit Garantie (performance-safe) kommt auf 40,5% und die reine Fondspolice (invest) auf 11,7%. Der Anteil der nachhaltigen Altersvorsorgelinie GrüneRente am Neugeschäft beläuft sich mittlerweile auf 9,5%

Eigenkapital so hoch wie noch nie

Die Stuttgarter Leben konnte zudem die Unternehmenssubstanz weiter stärken. Ihr Eigenkapital erreicht einen historischen Höchststand von nunmehr 166 Mio. Euro. Und das obwohl die Zuführung zur Zinszusatzreserve in Höhe von 46,1 Mio. Euro das Ergebnis belasten würde, heißt es vonseiten des Versicherers. Die Eigenkapitalquote konnte das Unternehmen von 3,1% auf 3,2% verbessern.

Positive Entwicklungen auch im Schaden- und Unfallbereich

Die Beitragseinnahmen in der Kompositversicherung sind ebenfalls weiter gewachsen – von 120,1 Mio. Euro in 2018 auf 122,3 Mio. Euro in 2019. Hier hat sich die Unfallversicherung von 105,9 Mio. Euro im Vorjahr auf 107,1 Mio. Euro weiter gut entwickelt (+1,1%). Gleichzeitig hat die Krankheitskostenversicherung mit 17,9% mehr Beitragseinnahmen einen großen Schritt nach vorne gemacht. Und die Schaden-Kosten-Quote hat sich noch einmal verbessert und liegt mit 86,2% deutlich unter dem Markt. (bh)

Bild: Frank Karsten, Vorstandsvorsitzender der Stuttgarter, © Die Stuttgarter