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27. Mai 2025
Die teuersten Wohnviertel und Straßen in Deutschland
Die teuersten Wohnviertel und Straßen in Deutschland

Die teuersten Wohnviertel und Straßen in Deutschland

Das Immobilienportal immowelt hat ausgewertet, welche Straßen und Viertel in den 15 größten Städten die höchsten mittleren Preise für Bestandsimmobilien aufweisen. Es kommt natürlich auf die Umgebung an. Wo sich die exklusivsten Straßenzüge befinden.

Die Schlossallee und die Parkstraße sind bekanntlich die teuersten Straßen bei Monopoly. Welche Adressen gehören zu den exklusivsten in den 15 größten deutschen Städten? Laut der Analyse von immowelt befindet sich die Straße mit den höchsten mittleren Preisen für Bestandsimmobilien auch in der teuersten Metropole hierzulande: in der bayerischen Landeshauptstadt. In der Hotterstraße im Münchener Viertel Lehel werden 15.891 Euro für den Quadratmeter fällig – nahezu doppelt so viel wie der an sich schon satte Durchschnittspreis in München von 8.249 Euro. Es folgen mit geringem preislichem Abstand die Möhlstraße mit 15.378 Euro und die Laplacestraße mit 15.063 Euro, beide in Bogenhausen. Das Viertel rechts der Isar ist von Villen und herrschaftlichen Häusern geprägt, die von viel Grün umgeben sind und oftmals sogar den Englischen Garten überblicken. Das bekannte Grünwald südlich von München, das oft als mondänes Villenviertel der Landeshauptstadt bezeichnet wird, befindet sich übrigens nicht im Stadtgebiet, sondern ist eine Gemeinde im Landkreis München.

Blick auf die Alster in Hamburg mit 138% Aufschlag

Exklusive Viertel mit Quadratmeterpreisen im fünfstelligen Bereich für Bestandsobjekte weist auch Hamburg auf. Die teuersten Adressen sind das Alsterufer mit 14.152 Euro pro Quadratmeter und die Warburgstraße mit 13.649 Euro im Stadtteil Rotherbaum. Das Preisniveau dort ist laut immowelt mehr als doppelt so hoch wie der Durchschnittspreis in Hamburg, der bei 5.937 Euro pro Quadratmeter liegt.

Teures Pflaster Düsseldorfer Zentrum

Düsseldorf landet mit einem mittleren Quadratmeterpreis von 4.174 Euro preislich eher im Mittelfeld. Bei den exklusivsten Adressen die nordrheinwestfälische Landeshauptstadt aber ganz vorne mit dabei. In der Friedrichstraße (11.584 Euro), am Schwanenmarkt (10.696 Euro) und der Berger Straße (10.556 Euro) ist das Preisniveau mehr als doppelt so hoch wie im Rest Düsseldorfs. Die teuersten Straßen in Düsseldorf befinden sich im Stadtbezirk 1 im Zentrum.

Die exklusive Adressen in Berlin

In Berlin befindet sich die teuerste Wohngegend nicht zentral, sondern in Randlage: Im Goldfinkweg kommt der Angebotspreis pro Quadratmeter auf 9.157 Euro, in der Amselstraße auf 9.108 Euro und im Luchsweg auf 8.962 Euro. Insgesamt hat Berlin mit 4.828 Euro im Vergleich sogar eher moderate Immobilienpreise.

Nähe zu Parks und Wasser treiben die Preise

Schon bei der Parkstraße in Monopoly dürfte der Hinweis auf die vermeintliche Lage den Preis zu bestimmen. Die Nähe zu Grünanlagen oder die Lage am Wasser kostet in den Großstädten: In Frankfurt am Main ist die Siesmayerstraße mit 9.611 Euro zwischen Palmengarten und Grüneburgpark am teuersten, in Köln die Limburger Straße mit 9.212 Euro unweit des Stadtgartens. In Stuttgart müssen Käufer am tiefsten für Bestandsimmobilien im Falkenrain (8.127 Euro) am Killesberg in die Tasche greifen, dem beliebten Naherholungsgebiet der Landeshauptstadt. In Dortmund kommt der Quadratmeter in der Max-Eyth-Straße (4.964 Euro) in der Nähe des Phönix-Sees am teuersten.

Die Auswertungen im Detail finden sich auf immowelt.de. (tik)

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