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11. September 2018
Die wichtigsten Werkzeuge für die private Baustelle

Die wichtigsten Werkzeuge für die private Baustelle

Ein eigenes Traumhaus baut sich nicht von allein. Wer sich gegen eine Baufirma und für ein Plus an handwerklicher Eigenleistung entscheidet, der benötigt das richtige Werkzeug für die private Baustelle. Für jede Bauetappe gibt es verschiedene Helfer und Gerätschaften, die nicht nur nützlich, sondern zum Großteil einfach unverzichtbar sind.

Die Auswahl der richtigen Werkzeuge für die private reicht von Säge, Hammer und Bohrmaschine über Schraubenschlüssel und Zange bis hin zu Wasserwaage, Winkelschleifer und Co. Wichtig ist, bei allen Anschaffungen von Anfang den Überblick zu behalten und die Planung sowohl zeitlich als auch finanziell an die eigenen Möglichkeiten anzupassen. Beim Werkzeug sparen zu wollen, wirkt sich am Ende nur auf die Qualität des Gesamtprojekts aus, weshalb Bauherrn bei neuen Gerätschaften für die Baustelle stets auf eine gute Qualität achten sollten. Dieser Artikel klärt über die wichtigsten Werkzeuge für die Baustelle auf.

Die Säge: Ein Alleskönner für Holzarbeiten

Werkzeuge gehören seit der Steinzeit zu den wichtigsten Utensilien der Menschheit. Ohne diese Geräte ist es nicht möglich, etwas aus dem Nichts zu erschaffen. Steinbeile dienten beispielsweise bereits im Neolithikum zum Schlagen von Brennholz oder zur Beschaffung von Baumaterial. Heutzutage setzen Handwerker und Bauherrn zur Verarbeitung von Holz auf klassisches Werkzeug wie die Säge. Letztere gibt es in verschiedenen Ausführungen. Für die private Baustelle sind sowohl Stich- als auch Kreis- und Kettensägen empfehlenswert. Um ein Modell zu finden, dass den persönlichen Anforderungen entspricht, ist es sinnvoll, ausführliche Test-Vergleiche von verschiedenen Geräten online zu recherchieren. Hier finden Interessierte die passenden Informationen zu den Einsatzgebieten der unterschiedlichen Sägearten. Während sich Elektro-Kettensägen sehr gut zum Verarbeiten von Brennholz, zum Fällen von Bäumen oder beim Entasten auf dem Grundstück eignen, ist die Stichsäge ideal für Anpassungsarbeiten oder beim Zuschneiden von Holzplatten zum Bauen.

Elektrische Geräte sind vor allem empfehlenswert, damit die Arbeit leichter von der Hand geht. In diesem Zusammenhang spielt natürlich die Leistung des Motors eine wichtige Rolle, da je nach zu bearbeitender Holzart unterschiedliche Wattleistungen benötigt werden. In Anbetracht der Tatsache, dass Holz bei vielen Menschen als natürlicher Baustoff für ein gesundes Wohnen immer beliebter wird, ist die Anschaffung einer Säge eine gute Idee. Insbesondere, wenn das neue Zuhause mit einem Kamin ausgestattet ist und das Hacken von Brennholz vor der Wintersaison in jedem Jahr auf die To-Do-Liste gehört.

Die wichtigsten Werkzeuge für die private Baustelle

Die Bohrmaschine: Ein unverzichtbares Werkzeug

Ein anderes sehr wichtiges Werkzeug für jede Baustelle ist die Bohrmaschine. Sie eignet sich nicht nur zum Bohren in Holz, Beton, Stein, Metall und Kunststoff, sondern auch dank Zusatzgeräten zum Senken, Reiben, Polieren, Schleifen und Rühren. Auch dieses Gerät ist in verschiedenen Modellarten zu haben. Der Klassiker ist die Schlagbohrmaschine, welche für das Bohren in Stein, Beton und Mauerwerk geeignet ist. Eine andere Variante ist die Winkelbohrmaschine. Sie ist ideal zum Bohren von Löchern in schwierig zu erreichenden Bereichen. Die Tischbohrmaschine verwenden Bauherrn zum Bohren in allen Materialien. Der große Vorteil an einem Tischmodell ist natürlich die geringe Rutschgefahr und das exakte Bohren. Nachteilig ist allerdings, dass sie nicht flexibel und mobil auf der Baustelle eingesetzt werden kann, sondern stets von A nach B transportiert und an einem Tisch montiert werden muss.

Wichtig ist hier, den Unterschied zwischen Akkuschrauber und Bohrmaschine zu kennen. Oft besteht nämlich der Verdacht, dass beide Geräte für Schrauben und Bohren die gleiche Leistung erbringen. Das ist jedoch ein Irrglaube, denn ein Akkuschrauber bringt nicht die gleiche Stärke zum Bohren auf wie eine Bohrmaschine. Ein Kombinationsgerät – ein Akku-Bohrschrauber – ist eine gute Lösung, um ein Gerät mit ausreichend Kraft zu haben, gleichzeitig aber auch das Drehmoment sowie die Drehzahl individuell an die diversen Bauprojekte anzupassen.

Die wichtigsten Werkzeuge für die private Baustelle

Gut vorbereitet sein: Verschiedene Werkzeuge für unterschiedliche Aufgaben

Neben diesen zwei großen Werkzeugbereichen gibt es noch viele weitere Elemente, die auf der Baustelle auf keinen Fall fehlen dürfen. Im Grunde genommen befinden sich diese Werkzeuge in einem gut sortierten Werkzeugkoffer, der wirklich jeden Haushalt bereichern sollte. Zu den wichtigsten Elementen zählen:

  • Messgeräte wie Wasserwaage, Zollstock oder Maßband
  • Eine Auswahl an verschiedenen Zangen von Kombizange bis hin zu Telefonzange
  • Klassiker wie Sechskantschlüssel, Hammer und Schraubendreher
  • Spannungsprüfer für Elektroarbeiten
  • Verschiedene Inbusschlüssel
  • Umschaltknarre
  • Cuttermesser
  • Akkuschrauber

Allerdings gibt es keinen allgemeingültigen Kofferinhalt. Jeder Bauherr hat seine Vorlieben oder individuellen Bauprojekte, die je nach Arbeit weitere Instrumente und Gerätschaften erfordern.

Sicherheit und Schutz: Darauf ist beim Arbeiten mit Werkzeugen zu achten

Bei allen Arbeiten auf der privaten Baustelle gilt es, auf die eigene Sicherheit zu achten. Sicherheitskleidung und bestimmte Schutzvorrichtungen an den jeweiligen Gerätschaften sind bei jeder Baustellenaktivität unbedingt zu berücksichtigen. Umfangreiche Informationen zu den Themen „Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen“ finden interessierte Bauherrn und Bauherrinnen beim Rheinischen Gemeindeunfallversicherungsverband. Dort sind nicht nur allgemeine Sicherheitshinweise für das Arbeiten auf der Baustelle gegeben, sondern auch spezielle Informationen für unterschiedliche Maschinen und Werkzeuge. Rotierende Gerätschaften sind beispielsweise ohne Handschuhe zu führen. Grund dafür ist, dass sich der Stoff verfangen könnte, wodurch ein großes Gefahrenpotential für den Arbeitenden entsteht. Sägen sind außerdem immer auf festem und ebenem Untergrund zu bedienen. Die Gefahr des Abrutschens kann lebensbedrohlich sein.

Bereits beim Kauf der Werkzeuge ist es empfehlenswert, auf Kennzeichnungen und Qualität zu achten. Ein wichtiges Merkmal sind DIN-Normen. Dies ist ein Hinweis darauf, dass der Hersteller des Geräts alle wichtigen Normeninhalte für das Produkt bei der Fabrikation eingehalten hat. Des Weiteren gehört das „GS-geprüfte Sicherheit“-Siegel ebenfalls zu den wichtigen Kennzeichnungen eines qualitativen Geräts. Dieses Siegel gibt Auskunft darüber, dass das Produkt die Anforderungen hinsichtlich der Arbeitssicherheit erfüllt. Der Kauf von bekannten Markenartikeln ist ratsam, da die Hersteller hier die Verantwortung für ihre Produkte übernehmen und mit dem eigenen Namen für die Qualität bürgen.