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21. Mai 2024
Digitale Tools im Vermittleralltag: Nutzung leicht rückläufig

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Digitale Tools im Vermittleralltag: Nutzung leicht rückläufig

Der AfW hat nachgefragt, wie es um den Einsatz digitaler Tools in der täglichen Arbeit von Vermittlern bestellt ist. Demnach nutzen etwas weniger Vermittler Tools in der Beratung als 2022. Leicht erhöht hat sich der Anteil derer, die gänzlich darauf verzichten wollen. Fast die Hälfte der Vermittler bietet Kunden eine App.

Wie sieht es mit der Nutzung digitaler Tools im Alltag der Vermittler tatsächlich aus? Der AfW wollte im Rahmen des letztjährigen Vermittlerbarometers von Finanzberatern auch wissen, wie und wofür sie auf Apps, Beratungsprogramme und RoboAdvisor setzen. „Die Ergebnisse mögen an einigen Stellen nicht überraschend sein, zeigen jedoch, dass auch im Jahr 2023 noch viele Vermittlerinnen und Vermittler auf vermeintliche technische Spielereien verzichten“; heißt es in der Pressemitteilung des AfW.

Individuelle Datenerhebung bei Privatkunden

Was die Datenerhebung bei Privatkunden angeht, hat sich der Anteil der Vermittler, die die DIN-Norm 77230 anwenden, nur marginal geändert. Laut AfW sei aber überraschend, dass deutlich mehr Vermittler angeben, die Datenerhebung nicht standardisiert, sondern individuell bei jedem Kunden zu gestalten. Der Anteil liegt bei knapp 40%. Strukturierte Datenerhebung betrachten mit einem Anteil von ca. 55% (berücksichtigt man die DIN-Analyse) viele als das passende Werkzeug zum Einstieg in die Kundenberatung.

60% der Vermittler nutzen digitale Tools im Beratungsgespräch

Stärker hat die Digitalisierung bereits in die Beratung der Vermittlerschaft Einzug gehalten. Etwa 60% der Befragten setzen Tools im Beratungsprozess ein, etwa 12% möchten dies auch künftig tun. Doch auch hier scheint noch nicht jeder auf den Zug der digitalen Beratung aufspringen zu wollen. Nach wie vor beabsichtigen knapp 19% der Umfrageteilnehmer, auf jegliche digitale Beratungstools auch künftig zu verzichten.

Fast jeder fünfte Vermittler will auf digitale Tools verzichten

Wie der AfW weiter mitteilt, sind die Zahlen zum Einsatz digitaler Tools nach einem starken Anstieg in den letzten Jahren damit nun etwas rückläufig. Gaben 2019 nur gut 50% der Befragten an, digitale Hilfsmittel zu verwenden, waren es 2022 dann 65%, was einen Höchststand markiert.

Im Gegenzug hat sich die Anzahl derer, die gänzlich auf digitale Tools verzichten wollen, zum ersten Mal seit 2019 wieder erhöht. Während in den vergangenen Jahren recht konstant nur etwa 15% der Befragten an, auch weiterhin analog beraten zu wollen, sind es im letztjährigen Vermittlerbarometer mit den erwähnten 19% wieder etwas mehr.

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