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28. Oktober 2021
DKM-Talk: Nachhaltigkeit braucht Willenskraft

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DKM-Talk: Nachhaltigkeit braucht Willenskraft

Nachhaltigkeits-Testimonial bei Zurich

Gefragt nach der Kooperation zwischen dem Versicherer Zurich und dem Extremsportler Boris Herrmann, erklärte Zurich-Vorstand Barna, dass der Segelsportler mit seiner Willenskraft und seiner Authentizität die ideale Persönlichkeit bei der Kommunikation hinsichtlich des Themas Nachhaltigkeit ist. Auf Initiative der Belegschaft hin, gingen die Zurich und der Extremsportler daher in diesem Jahr eine Kooperation ein, in der Boris Herrmann als Botschafter des Versicherers für eine nachhaltige Umstellung von Gesellschaft und Wirtschaft auftritt. Zusammen mit dem Vorstand wurde ein Netzwerk ins Leben gerufen, um zu diesem Megathema sowohl kreative Ideen zu vereinigen als auch die erforderliche Aufmerksamkeit unter den Stakeholdern des Versicherers zu wecken. Die Partnerschaft, so erläuterte Barna, basiere auf einem engen Vertrauensverhältnis und ist auf lange Jahre hin angelegt. Auf die Formulierung von Zielen oder Maßnahmen wurde hingegen verzichtet, denn das Thema Nachhaltigkeit laufe dann wieder Gefahr, nur zu einem temporären Projekt degradiert zu werden, so Barna weiter.

Die Rolle des Versicherers bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft

Auf die Frage, welche Rolle die Versicherer bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft einnehmen, sieht Barna die Konzerne an ganz zentraler Stelle. Schließlich zählt der Vergleich und die Bepreisung von Risiken zur Kernkompetenz eines Versicherers. Die gesellschaftlichen Risiken des Klimawandels zu identifizieren und ihre angemessene Darstellung in den Bilanzen ist daher die künftige Hauptaufgabe eines jeden Versicherers, resümiert der Vorstand von Zurich Deutschland weiter. Zudem können Versicherer als Berater, vor allem aber auch als Investoren wirkungsvolle Stellhebel in Bewegung setzen, damit die Mammutaufgabe Umstellung auf eine nachhaltige Zukunft angestoßen und verstetigt werden kann. Gleichzeitig appellierte der Vorstand an die politischen Entscheider, einen vernünftigen Ordnungsrahmen zu entwickeln, der auf Anreizen basiert und Gesellschaft und Wirtschaft gleichermaßen mitnimmt. Verbote seien an dieser Stelle kontraproduktiv und schädigten die Umstellung auf einen nachhaltigen Entwicklungspfad. Abschließend wiesen beide Gesprächspartner noch auf den, ihrer Ansicht nach wichtigsten Aspekt beim Thema Nachhaltigkeit hin: Warum überhaupt sind es die nötigen Anstrengungen eigentlich wert? Ihre einhellige Antwort: wegen der Kinder und der nachfolgender Generationen. Damit auch sie eine Zukunft auf Erden haben können. In diesem Sinne: Die Umstellung zur Nachhaltigkeit: „A race we must win.“ (as)

Bild: v. l. n. r. Zurich Vorstand Jawed Barna, Moderatorin Birgit Gräfin von Bentzel und Segel-Extremsportler Boris Herrmann

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