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6. Oktober 2022
Ein modernes Versicherungskernsystem als SaaS

Ein modernes Versicherungskernsystem als SaaS

In dieser Folge des Digital Insurance Podcast spricht Digital-Experte Jonas Piela mit Bastian Knutzen, dem Gründer der EMIL Group, über ein modernes Versicherungskernsystem als Software as a Service (SaaS).

Die EMIL Group ist eine Technologiefirma aus Berlin. Ein Kernstück ist die EMIL Insurance Suite, die als Software-as-a-Service-Lösung für Versicherer fungiert. Damit ist es möglich, neue Produkte in kürzester Zeit zu entwickeln und den eigenen Bestand kostengünstiger zu verwalten.

Der Gast im Podcast

Bastian Knutzen ist Founder von EMIL. 2014 hat er mit Movinga bereits einen Online-Umzugsservice ins Leben gerufen. Seine Ausbildung hat er an der WHU – Otto Beisheim School of Management im Bereich Business Administration/Management absolviert.

Was ist EMIL?

EMIL bietet mit seiner Software-as-a-Service-Lösung (SaaS) ein datenbankgestütztes Computersystem, welches die gesamte Wertschöpfung eines Versicherers abdecken kann. Entlang dieser Wertschöpfungskette existieren verschiedene Module, erklärt Bastian Knutzen. Ein Versicherer kann sich die ganze Suite oder nur einzelne Module reinholen, je nach Bedarf. Versicherungsanbieter zahlen je nach Prämienvolumen Lizenzgebühren an EMIL.

Die Vorteile dieses Setups

Die Vorteile sieht Knutzen in den geringeren Investitionskosten für Versicherer. Es lässt sich direkt mit der Software loslegen, neue Produkte können an den Start gebracht werden. In der SaaS-Lösung ist alles drin: Bereitstellung der Plattform, Weiterentwicklungen, Hosting, Updates usw. Die größten Vorteile in diesem Geschäftsmodell sieht Knutzen in dem gemeinsamen Interesse, dass sich die Software weiterentwickelt, und in der höheren Planbarkeit für die Kunden. Das seien weitere Vorteile, die SaaS mit sich bringt.

Kosten

Das Pricing dieser Lösungen bezeichnet Knutzen als „kompetitiv“. Schließlich sei es möglich, einzelne Module zu kaufen, wie auch die gesamte Suite. Damit lassen sich Produktvarianten und neue Variablen anlegen, Kalkulationen hinterlegen uvm. Das alles funktioniert über Frontend-Funktionen. Durch die No-Code- und Low-Code-Lösungen werden weniger IT-Ressourcen benötigt.

Flexibel, ohne Altlasten

Da die von EMIL entwickelte Lösung ohne Legacy-Systeme oder anderweitige Altlasten auskommt, können schnell Lösungen für individuelle Kundenwünsche entwickelt werden. Je nach Anwendungsfall kommen hierfür verschiedene Programmiersprachen zum Einsatz. Knutzen sieht hierin ein „modernes Setup“, das für das Unternehmen sowie die Kundenbedürfnisse nur Vorteile bringt.

Fazit

Weitere Themen, die im Laufe des Gesprächs auftauchen, lauten: On-Premise vs. Cloud, die Vorteile von nativer Cloud-Entwicklung und wie EMIL ohne Setup-Kosten auskommt.

Hier geht es zur aktuellen Podcast-Episode

Über den Podcast

Seit April 2020 veröffentlicht Jonas Piela regelmäßig Gespräche mit Vorständen und Managern der Versicherungswirtschaft über die digitale Transformation. Sein Ziel ist, dass seine Zuhörer einem lockeren Gespräch unter Gleichgesinnten lauschen und so Ideen und Anregungen für die eigene Arbeit mitnehmen. Zu finden ist der Podcast unter anderem bei Google, Apple und Spotify sowie unter pielaco.com/podcast und dkm365.de.