Erste AM hat ERSTE RESPONSIBLE BOND GLOBAL IMPACT in Deutschland zum Vertrieb zugelassen. Der Fonds investiert nur in so genannte Green Bonds. Ihre Emittenten werben Gelder für Projekte ein, mit denen neben dem finanziellen Ertrag vor allem eine positive Wirkung, etwa für die Umwelt oder soziale Aspekte, erzielt werden soll. Der Auswahlprozess des Fonds kombiniert Mindeststandards, interne Analysen, Best-in-Class-Modelle, Finanzanalysen sowie Engagement-Prozesse.
Junges, stark wachsendes Marktsegment
Green Bonds sind ein relativ junges, aber weltweit stark wachsendes Anleihesegment. Das weltweite Emissionsvolumen beträgt derzeit rund 50 Mrd. Dollar. Davon wurden allen 30 Mrd. Dollar, im Jahr 2014 begeben. Laut den Experten von Lloyds wird der Markt bis 2018 auf 300 Mrd. US-Dollar anwachsen. Allein in diesem Jahr rechnet sie mit einem Marktvolumen von rund 100 Mrd. Dollar.
Zusätzliche Stabilität
Neben Industrieunternehmen und Finanzdienstleistern zählen auch Länder und Gemeinden sowie supranationale Organisationen zu den Emittenten. „Unter den Investoren sind mehr internationale Player als das oft bei herkömmlichen Bonds der Fall ist“, sagt Cech. „Grundsätzlich steht die Anlageklasse vor allem im Fokus nachhaltig orientierter Investoren – darunter viele Asset Manager und Pensionskassen“, sagt Martin Cech, Manager des neuen Fonds. „Diese agieren stark nach dem Prinzip Buy-and-hold und verleihen dem jungen Marktsegment so zusätzlich Stabilität.“
Kein einheitlichen Standards
Die ersten Green Bonds hat die Europäische Investitionsbank 2007 aufgelegt. Bislang gibt es für die Anlageklasse allerdings noch keine einheitlichen Standards, sondern nur Richtlinien, die vier Punkte umfassen: die Nutzung der Erlöse, Auswahlprozesse, Management der Erlöse und die Offenlegung durch den Emittenten. (mh)
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