Europace: Preise für Neubauhäuser nehmen leicht zu

Europace, die Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite, hat neue Daten des Hauspreis-Index EPX veröffentlicht. Demnach bleibt der Gesamtindex im November weitestgehend stabil und sinkt minimal um 0,08% auf 209,73 Indexpunkte. Innerhalb des vergangenen Jahres hat der Gesamtindex um 2,5% nachgegeben.

Preise für Eigentumswohnungen geben erneut nach

Im November sind die Preise für Eigentumswohnungen erneut gesunken, und zwar um 0,89%. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang von 5,25%. Der Index steht bei 203,57 Indexpunkten.

Rückgang der Preise für Bestandshäuser

Die Immobilienpreise für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser haben im November um 0,56% nachgegeben. Der Index landet bei 191,79 Punkten. Innerhalb der vergangenen zwölf Monate haben sich die Preise um 5,84% verringert.

Leichter Preisanstieg bei Neubauhäusern

Für neue Ein- und Zweifamilienhäuser zeigt der Index eine Zunahme um 1,03%. Der Index erreicht 233,84 Punkte. Im Vorjahresvergleich haben die Neubaupreise um 3,12% zugelegt.

Optimistischer Ausblick

Der Ausblick auf den Finanzierungsmarkt von Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace, fällt optimistisch aus. Selbst in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit würden die Hauspreise weiterhin Stabilität zeigen. Laut Münter ist dies nicht nur ein vorübergehender Trend. „Wir gehen davon aus, dass sich die Neubaupreise ohne wesentliche Rückgänge auf einem stabilen Niveau bewegen werden und dass wir bei Bestandsimmobilien eine Bodenbildung sehen. Die gesamte Branche wird bei einer Erholung der Zinsmärkte ein Ende der Preisrückgänge erleben. Wir erkennen bereits eine Belebung der Finanzierungsmärkte im Dezember 2023 und erwarten ab dem ersten Halbjahr 2024 wieder steigende Immobilienpreise“, unterstreicht Münter. (tk)