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2. Juli 2021
Finanzvermittler erwarten Fortschreiten digitaler Beratung

Finanzvermittler erwarten Fortschreiten digitaler Beratung

Die aktuelle ebase Vermittler-Fokus-Umfrage hat sich diesmal mit der Digitalisierung der Finanzberatung beschäftigt. Die große Mehrheit der Finanzprofis erwartet demnach auch in Zukunft, dass die digitale Beratung an fortschreiten wird.

Bei einer aktuellen Umfrage von ebase unter 121 Finanzprofis in Deutschland hat die überwiegende Mehrheit die Überzeugung geäußert, dass die Digitalisierung trotz der bereits erreichten Fortschritte weiter voranschreiten wird: 95% der Befragten haben angeben, dass ihrer Meinung nach die Bedeutung digitaler Elemente in der Beratung weiter steigen oder sogar stark steigen wird. „Dieses Ergebnis macht deutlich, dass die digitale Unterstützung der Beratung eher noch am Anfang steht und noch deutlich zunehmen wird. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie schnell erste digitale Schritte umgesetzt werden können. Die Berater erwarten, dass dieser Trend sich fortsetzen wird“, sagt Kai Friedrich, Sprecher der ebase-Geschäftsführung.

Trend zeigt in die richtige Richtung

Die im vergangenen Jahr, vor dem Hintergrund von Corona, teilweise eingeführten Video-Beratungsformate sowie die verstärkte Nutzung von Online-Banking und -Brokerage sind der Umfrage zufolge nur als erster Schritt anzusehen. Für eine Weiterentwicklung, beispielsweise mit digitalen Tools, die bei der Beratung unterstützen, scheinen Berater ausgesprochen aufgeschlossen zu sein. „Allerdings muss beachtet werden, dass das digitale Angebot nicht bei allen Finanzprofis gleich weit entwickelt ist. Dennoch ist sehr positiv, dass der Trend in diese Richtung zeigt, ganz gleich, von welchem Niveau aus“, meint Friedrich.

Persönliche Beratung bleibt wichtig

Eine steigende Bedeutung digitaler Elemente sei allerdings nicht damit gleichzusetzen, dass persönliche Beratung weniger wichtig wird, „Die Zukunft ist nicht analog oder digital, ganz viel wird über hybride Modelle gehen. Wir sind überzeugt, dass in vielen Fällen der Berater weiter im Mittelpunkt steht, er aber verstärkt digitale Elemente einsetzen wird“, stellt Friedrich klar. Digitale Lösungen würden vor allem den anfallenden Arbeitsaufwand bei Beratern reduzieren. (mh)

Bild: © fizkes – stock.adobe.com