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9. November 2020
Fondsvermögen in Deutschland wächst trotz Corona-Krise

Fondsvermögen in Deutschland wächst trotz Corona-Krise

Das in Deutschland verwahrte Fondsvermögen ist in den ersten zwei Quartalen des laufenden Jahres erneut gestiegen. Insgesamt lag das Plus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei 5%. Offene Wertpapierfonds dominieren dabei weiter klar.

Der Fondsverband BVI hat aktuelle Zahlen zum Fondsvermögen in Deutschland veröffentlicht. Demnach ist das von Depotbanken verwahrte Vermögen deutscher Fonds in den letzten zwölf Monaten um knapp 5% gestiegen. Insgesamt betreuten die 38 Verwahrstellen in Deutschland zur Jahresmitte 2020 ein Vermögen von 2,38 Bio. Euro. Vor einem Jahr waren es 2,27 Bio. Euro.

Das sind die größten Verwahrstellen

Marktführer unter den Verwahrstellen ist BNP Paribas mit einem Vermögen von 643 Mrd. Euro an. Dahinter folge die State Street Bank mit 296 Mrd. Euro und HSBC Trinkaus & Burkhardt mit 271 Mrd. Euro. Mit der DZ Bank (254 Mrd. Euro), J.P. Morgan (183 Mrd. Euro), DekaBank Deutsche Girozentrale (160,6 Mrd. Euro) und der Landesbank Baden-Würtemberg verwahren vier weitere Häuser dreistellige Milliardenbeträge.

Offene Wertpapierfonds dominieren

34 Verwahrstellen sind im Geschäft mit offenen Wertpapierfonds tätig. Sie versammeln ein Gesamtvermögen von 2,11 Bio. Euro. Dagegen sind nur 11 Gesellschaften im Bereich der offenen Immobilienfonds tätig, in denen ein Vermögen von 239 Mrd. Euro verwahrt wird. Noch deutlich kleiner ist das Segment der geschlossenen Investmentfonds nach den Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB). In diesem Bereich betreuen laut BVI 13 Verwahrstellen ein Nettovermögen von 28 Mrd. Euro. (mh)

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