Die Bedeutung des Gewerbegeschäfts bleibt aus Sicht der unabhängigen Vermittler weiterhin hoch. Das zeigt die Studie „AssCompact AWARD – Gewerbliches Schaden-/Unfallgeschäft 2020“. Der Bedarf an Absicherung ist bei Gewerbekunden so vielfältig und breit gefächert wie die Branchen, in denen sie tätig sind. Und wie schnell sich der Absicherungsbedarf ändern kann, hat die Corona-Pandemie gezeigt.
In etlichen Branchen ist das Risiko einer Betriebsschließung schlagartig zur Realität geworden. Ein Nischenprodukt, das bislang nur wenige kannten, ist im Zuge des coronabedingten Lockdowns in den Mittelpunkt gerückt. Der Streit rund um die Betriebsschließungsversicherung wurde zum Politikum und hat am Image der Branche gekratzt. Und auch die Makler waren besonders gefordert: als Berater und Sachwalter der Kunden gerade auch in Krisenzeiten.
Neue Risiken infolge des technologischen Wandels
Corona hat zugleich die Digitalisierung vorangetrieben. Damit sind die Unternehmen nun auch zunehmend anderen Gefahren ausgesetzt – Stichwort Cyberrisiken. Doch auch bei Firmen, die ihr Geschäftsmodell infolge der Krise angepasst haben und zum Beispiel verstärkt auf Online-Handel setzen, gilt es, den Versicherungsschutz zu überprüfen.
Zur Absicherung bekannter wie neuer Risiken braucht es passgenauen Versicherungsschutz. Entsprechend wird in den Produktschmieden der Versicherer an bedarfsgerechten Lösungen gefeilt.
Mehr Effizienz infolge der Digitalisierung
Die Digitalisierung ist auch im Gewerbesegment auf dem Vormarsch und trägt dazu bei, die Effizienz und die Beratungsqualität zu erhöhen. Dies bietet Maklern zugleich die Chance, ihr Gewerbegeschäft auszubauen. Denn Gewerbekunden setzen nach wie vor auf eine individuelle Beratung und einen persönlichen Ansprechpartner. Hier sind Makler gefragt, die auf die speziellen Bedürfnisse ihrer Firmenkunden eingehen, ganzheitlich beraten, passgenaue Absicherung vermitteln und dabei auch neue Lösungen aufzeigen. (tk)
Bild: © tiero – stock.adobe.com
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