GNIW: Rückmietverkäufer werden immer jünger

Die GNIW Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft verzeichnet seit 2021 einen signifikanten Altersrückgang bei ihren Kunden. Während das Durchschnittsalter der Hauseigentümer, die ihr Haus verkaufen und dann zurückmieteten, im März 2021 bei 79 Jahren lag, hat es sich bis Oktober 2023 auf 60 Jahre verringert (jeweils gewichteter Dreimonatsdurchschnitt).

Bei einem Rückmietkauf verkauft der Eigentümer seine Immobilie vollständig an einen entsprechenden Anbieter, wie etwa die GNIW Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft, bleibt aber anschließend als Mieter darin wohnen. Die GNIW übernimmt nach dem Kauf der Immobilie wie in Mietverträgen üblich die Rechte und Pflichten eines Vermieters und trägt die Kosten für Instandhaltungs- und Sanierungsarbeiten. Der Verkäufer erhält ein lebenslanges Wohnrecht.

Potenzielles Marktvolumen von 8,5 Millionen Eigenheimbesitzern

Allein durch den Rückgang um 19 Jahre seit 2021 geht die GNIW von einem potenziellen Marktvolumen von nun 8,5 Millionen Eigenheimbesitzers aus. Einer YouGov-Umfrage zufolge können sich 65,5% der Eigenheimbesitzer einen Rückmietverkauf vorstellen.

„Unser Modell des Rückmietverkaufes ist längst kein reines Senioren-Modell mehr, sondern es hat sich als Alternative zum Verkauf mit sofortigem Auszug etabliert. Unsere Kunden treiben unterschiedliche Motive um. Die jetzt verstärkt auftretenden jüngeren Kunden suchen beispielsweise nach einer Lösung, um mit den Kosten und dem Aufwand einer energetischen Sanierung umzugehen, ohne ausziehen zu müssen“, erklärt Dr. Henryk Seeger, Geschäftsführer und Gründer der GNIW Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft. (tk)