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12. September 2016
Hannover Leasing soll verkauft werden
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Hannover Leasing soll verkauft werden

Helaba und die Sparkassen in Hessen und Thüringen wollen ihre Anteile an Hannover Leasing loswerden. Ein Verkauf der Tochtergesellschaft ist für Mitte 2017 geplant. Grund für die geplante Abspaltung ist nach Angaben der Landesbank das erheblich veränderte Umfeld für geschlossene Fonds. Zudem sei der Verkaufszeitpunkt günstig.

Die Helaba stellt ihre Minderheitsbeteiligung an der Hannover Leasing GmbH & Co. KG zum Verkauf. Auch die Hessisch-Thüringische Sparkassen-Beteiligungsgesellschaft (HTSB) will ihren Anteil an Hannover Leasing abstoßen. Derzeit hält die Helaba 49,34% und die HTSB 48,0% an Hannover Leasing. Der Verkauf soll bis Mitte 2017 abgeschlossen werden.

Erheblich verändertes Umfeld

Grund für den geplanten Verkauf ist laut Helaba, dass sich das Umfeld für geschlossene Fonds in den letzten Jahren erheblich verändert hat. Branchenweit ist der Landesbank zufolge die Nachfrage von Retailkunden spürbar gesunken. Darüber hinaus haben sich die regulatorischen Rahmenbedingungen verschärft. Daher habe die Landesbank entschieden, dass Hannover Leasing nicht mehr zum Kerngeschäft zählt.

Günstiger Zeitpunkt

Aufgrund der anhaltenden Stärke der Immobilienmärkte sei der Zeitpunkt für einen Verkauf der Tochtergesellschaft mit ihrer Immobilienexpertise günstig. Die Helaba will für Hannover Leasing nun einen Partner finden, „der vor allem dem institutionellen Geschäft eine Perspektive in einer größeren Einheit bietet und die Bestandsfonds verantwortungsvoll fortführt.“ (mh)