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21. August 2022
Hohes Vertriebspotenzial: Beamtenanwärter und Referendare
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Hohes Vertriebspotenzial: Beamtenanwärter und Referendare

Beamte sind für eine interessante Zielgruppe. Der Startschuss wird bereits mit Beginn der Ausbildung als Beamtenanwärter und Referendar gelegt. Berater, die hier punkten, dürfen sich über eine bestandssichere Klientel mit reichlich Nachversicherungsbedarf freuen. Die uniVersa bietet entsprechende Produkte.

Ein Artikel von Werner Gremmelmaier, Vertriebsvorstand der uniVersa Krankenversicherung a.G.

In Deutschland gibt es nach Angaben von dbb beamtenbund und tarifunion derzeit rund 1,89 Millionen Beamte. Sie verfügen über ein dauerhaft sicheres, hohes Einkommen mit regelmäßiger Erhöhung, das monatlich je nach Alter, Stufe und Dienstgrad zwischen 2.370 Euro und 8.078 Euro liegt – bei Professoren und Spitzenbeamten sogar bei bis zu 15.074 Euro. Für den Vertrieb sind sie eine interessante Zielgruppe, auch aufgrund der langfristigen Familiensituation.

Der Startschuss in die Beamtenlaufbahn fällt meist mit Beginn der Ausbildung als Beamtenanwärter oder Referendar. Aktuell gibt es in Deutschland nach Angaben des dbb 139.755 Anwärter bei Bund, Ländern und Gemeinden. Der Gesundheitszustand ist in der Regel noch gut, da meist zu Beginn ein Eignungstest erfolgt. Als Besonderheit haben Anwärter bereits während der Ausbildung einen Beihilfeanspruch bei ihrem Dienstherrn, der in der Regel 50% der Krankheits- und Pflegekosten abdeckt.

Hohes Vertriebspotenzial: Beamtenanwärter und Referendare

Grafik: Beamtenanwärter und Referendare

So gestaltet sich die Laufbahn vom Anwärter zum Beamten.

Aller Anfang ist schwer

Eine passgenaue und bedarfsgerechte Restkostenabsicherung bietet die private Krankenversicherung (PKV). Allerdings stellt der anfänglich meist noch geringe Verdienst etwa im einfachen Dienst von monatlich 1.232 Euro eine Herausforderung für Käufer und Berater dar.

Am Markt gibt es spezielle Beamtenanwärtertarife, bei denen als Besonderheit noch keine Alterungsrückstellungen gebildet werden. Sie sind preislich attraktiv, unterscheiden sich jedoch bei den Leistungen und Umstellungsrechten zum Teil erheblich. Wer seine Kunden gut beraten will, sollte die Produktauswahl genau erklären und auf Leistungsunterschiede hinweisen, aber auch die langfristige Vertragsbindung aus Sicht des Kunden miteinbeziehen.

Mit dem neuen Kompakttarif uni-BA|Kompakt bietet die uniVersa für Beamtenanwärter und Referendare einen hochwertigen und preisgünstigen Schutz zum Start in die Beamtenlaufbahn. Angeboten werden zwei Tarifstufen, die auf den individuellen Beihilfeanspruch im Krankenhaus abgestimmt sind. Darüber ist eine Restkostenabsicherung bis hin zum Einbettzimmer mit Chefarzt möglich.

Umfangreiche Leistungen und Vorteile bei Leistungsfreiheit

Die Leistungen des neuen Tarifs sind bei medizinischer Notwendigkeit im ambulanten, zahnärztlichen und stationären Bereich nicht auf die Höchstsätze der Gebührenordnung für Ärzte und Zahnärzte begrenzt. Damit drohen im Ernstfall keine unkalkulierbaren Eigenbeteiligungen für die Versicherten. Bei Heil- und Hilfsmitteln sowie bei Zahnersatz gibt es zudem keine Beschränkungen auf tarifliche Preis-/Leistungsverzeichnisse. Mitversichert sind auch ambulante telemedizinische Behandlungen, Heilpraktiker und Implantate inklusive Knochenaufbau.

Bei Leistungsfreiheit gibt es zudem bis zu sechs Monatsbeiträge wieder zurück. Damit wird das kostenbewusste Verhalten der Versicherten belohnt. Bei einem Eintrittsalter von 25 Jahren kostet der Tarif uni-BA|Kompakt 2/50 mit Zweibettzimmer und Chefarztbehandlung 66,45 Euro pro Monat. An Beitragsrückerstattung gibt es bis zu 399,24 Euro pro Jahr. Dies ist besonders für die junge und meist gesundheitsbewusste Zielgruppe mit noch niedrigen Anwärterbezügen zum Einstieg in die Beamtenlaufbahn interessant.

Die Beihilfeergänzungstarife uni-BZA plus für Beamte auf Widerruf und uni-BZ plus für Beamte auf Probe und auf Lebenszeit sind ebenfalls neu im Angebot. Die Leistungen sind identisch und auf die vorhandenen Lücken der Beihilfe abgestimmt. Erstattet werden beispielsweise Material- und Laborkosten bei Zahnersatz, Hilfsmittel und Sehhilfen, Schutzimpfungen bei Auslandsreisen sowie Naturheilverfahren und Alternativmedizin. Ebenfalls mitversichert sind Vorsorgeaufwendungen außerhalb gesetzlicher Programme, verordnete und nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, Mehrkosten über die Gebührenordnungen hinaus sowie Differenzkosten zwischen Zwei- und Einbettzimmer und die stationäre Behandlung in Privatkliniken.

Worauf bei der Auswahl zu achten ist

Und was spricht der Markt? Das unabhängige Analysehaus MORGEN & MORGEN hat die Angebote für Beamtenanwärter am Markt untersucht, darunter auch den neuen Kompakttarif uni-BA|Kompakt 2 in Kombination mit dem Beihilfe­ergänzungstarif uni-BZA plus. Dabei kamen 60 Leistungskriterien aus den Versicherungsbedingungen auf den Prüfstand. Mit der Bestbewertung „Ausgezeichnet“ zählt das neue Angebot der uniVersa zu den besten am Markt. Bislang erhielten nur wenige Anbieter im stark umworbenen Segment Beamtenanwärter für ihre Top-Kombinationen diese Auszeichnung.

Bei der Anbieterauswahl sollten Berater aber auch auf die Solidität des Versicherers achten. Wichtige Kennzahlen sind etwa die Eigen­kapitalquote, RfB-Quote, versicherungstechnische Ergebnisquote und Zuführung zur Altersrückstellung.

Für diese attraktive Zielgruppe ist es auch wichtig, wenn sie frühzeitig informiert wird, wie es nach der Ausbildung weitergeht und welche Optionen bestehen. Die späteren Beihilfetarife sollten ebenfalls qualitativ hoch sein. Das Wirtschafts­magazin Euro prüft regel­mäßig die Angebote am Markt. Die Classic-Restkostentarife der uniVersa konnten hier bereits zum elften Mal in Folge im Gesamtergebnis aus Preis, Leistung und Unternehmenskennzahlen die Note „Sehr gut“ erzielen. Der Wechsel aus den Anwärtertarifen kann ohne Gesundheitsprüfung und Wartezeiten erfolgen. Bei einer eventuellen Arbeitslosigkeit zwischen Ausbildungsende und Dienstbeginn ist zudem für bis zu 18 Monate eine 100%-Stufe im Anwärterkompakttarif möglich. Bei Heirat, Geburt eines Kindes oder Pensionsbeginn kann der Schutz bedarfsgerecht an den geänderten Beihilfeanspruch angepasst werden.

Fazit: Beamtenanwärter und Referendare sind für den Vertrieb eine interessante Zielgruppe. Sie bieten hohes Abschlusspotenzial und reichlich Nachversicherungsbedarf. Wer sich hier als kompetenter PKV-Berater positioniert, darf sich über beständige Kundenbeziehungen und hohe Weiterempfehlungsraten freuen.

Diesen Artikel lesen Sie auch in AssCompact 08/2022, S. 32 f., und in unserem ePaper.

Bild: © Good Studio – stock.adobe.com

 
Ein Artikel von
Werner Gremmelmaier