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21. Januar 2024
Homöopathie-Sparplan: Profitiert private Krankenzusatzversicherung?

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Homöopathie-Sparplan: Profitiert die private Krankenzusatzversicherung?

Homöopathie-Sparplan: Profitiert private Krankenzusatzversicherung?

Wer zählt zur Zielgruppe?

Doch welche Zielgruppen fragen überhaupt nach Naturheilverfahren und homöopathischen Leistungen? Für die befragten Versicherer ist klar: Die Nachfrage geht vor allem von einem Kundenkreis aus, der sich eine Alternative zur klassischen Schulmedizin wünscht. Laut ARAG fallen darunter meist Menschen mit höherer Körpersensibilität und höherem Bildungsgrad. Und etwa bereits die Hälfte der Deutschen nutze aktuell homöopathische Angebote. Konkret greifen darauf insbesondere junge Frauen und Kinder zurück, heißt es von Barmenia. Unisono sehen die befragten Versicherer daher junge Frauen und Familien als Hauptzielgruppe homöopathischer Leistungen.

Leicht zunehmende Nachfrage wird erwartet

Inwiefern könnte nun das Neugeschäft im Bereich Krankenzusatz durch die Ankündigung aus dem Gesundheitsministerium, homöopathische Leistungen aus dem GKV-Katalog zu streichen, stimuliert werden? Unisono gehen die befragten Versicherer davon aus, dass es eine leicht zunehmende Nachfrage nach Zusatztarifen geben könnte. „Einen Boom für Tarife mit Leistungen speziell für Homöopathie sehen wir aber nicht“, ordnet die ARAG ein. Noch sehen die Versicherer daher auch keinen speziellen Anpassungsbedarf bei ihren Ergänzungstarifen bzw. beim Produktportfolio. (as)

Bild: © Sonja Birkelbach – stock.adobe.com