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27. September 2022
Hypoport setzt Jahresprognose aus

Hypoport setzt Jahresprognose aus

Der Baufinanzierungsvermittler Hypoport wird seine Erwartungen für 2022 deutlich verfehlen und hat seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr ausgesetzt. Es sei nicht vorhersehbar, ob die Zurückhaltung der Verbraucher in der privaten Immobilienfinanzierung im weiteren Jahresverlauf beendet sein werde.

Der Hypoport Konzern hat auf Grundlage eines aktualisierten Forecast die erwarteten Geschäftszahlen ausgewertet. Der Hypoport-Vorstand geht auf Basis dieses Forecasts für das dritte Quartal 2022 von einem Umsatz leicht unter Vorjahresniveau aus. Das zweite Halbjahr zeige bisher eine sehr schwache Nachfrage in der privaten und institutionellen Immobilienfinanzierung sowie im Corporate-Finance-Geschäft. Seine derzeitige Jahresprognose werde der Baufinanzierungsvermittler deutlich verfehlen.

Obwohl sich das Immobilienangebot ausgeweitet hat, sind die Verbraucher in der privaten Immobilienfinanzierung, dem Hauptmarkt von Hypoport, zurückhaltend. Dafür sorgt die Kombination aus gestiegenen Zinsen, hoher Inflation und Rezessionsängsten sowie die Hoffnung auf stärker sinkende Immobilienpreise.

Hypoport stellt keine neue Prognose auf

Was aufhorchen lässt: Der Hypoport-Konzern hat seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2022 ausgesetzt. Für den Vorstand sei nicht prognostizierbar, ob die Zurückhaltung der Verbraucher in der privaten Immobilienfinanzierung bereits im weiteren Jahresverlauf beendet sein werde, wie es vonseiten des Unternehmens dazu heißt. Man habe Maßnahmen eingeleitet, um das Kostenniveau an das aktuelle Marktumfeld anzupassen. (tk)

Bild: © Creativa Images – stock.adobe.com