Die neue Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen heißt Verena Hubertz. Die SPD-Politikerin aus Trier löst ihre Parteikollegin Clara Geywitz in diesem Amt ab. Die studierte Betriebswirtin zog 2021 erstmals in den Bundestag ein. Als eine der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD befasste sie sich schwerpunktmäßig mit Themen wie Tourismus, Energie, Stadtentwicklung und Bauwesen.
Baugewerbe begrüßt neue Ministerin
Verbände der Bau- und Immobilienbranche gratulierten der neuen Bundesbauministerin zum Amt. So erklärte Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, man begrüße die Personalie ausdrücklich: „Verena Hubertz hat sich bereits in ihrer Funktion als stellvertretende Fraktionsvorsitzende intensiv mit Fragen des Bauens und Wohnens befasst.“
Verbände fordern zügige Umsetzung
Der Spitzenverband ZIA unterstrich in diesem Zusammenhang nochmals die Erwartungen der Branche. „Verena Hubertz kennt die Herausforderungen im Bereich Bauen und Wohnen genau – und sie weiß, wie politische Hebel in Bewegung gesetzt werden können“, sagte Iris Schöberl, die Präsidentin des Zentralen Immobilien Ausschusses ZIA. „Wir setzen großes Vertrauen in sie. Viele gute Vorschläge liegen auf dem Tisch. Jetzt geht‘s um eine zügige Umsetzung“, so Schöberl weiter.
Auch der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW gratulierte der neuen Bundesbauministerin. „Gerade beim komplexen Thema Wohnen, das alle Lebensbereiche betrifft und viel Fachkompetenz erfordert, sind sicherlich mehr als 100 Tage notwendig, um sich in der Tiefe einzuarbeiten“, erklärte Axel Gedaschko, Präsident des GdW. Beim Umsetzen der Vorhaben für mehr bezahlbaren Wohnungsneubau und bezahlbaren Klimaschutz im Wohnungsbestand stehe der GdW und seine Unternehmen als Partner in allen Fragen rund ums Wohnen und Bauen zur Verfügung.
Vom Immobilienverband Deutschland IVD heißt es: „Wir wünschen Frau Hubertz eine glückliche Hand, Mut zur Klarheit und den politischen Willen für einen echten Neustart beim Wohnungsbau“, erklärte IVD-Präsident Dirk Wohltorf. Die Lage dulde keinen Aufschub, jetzt komm es auf Entschlossenheit und Dialogbereitschaft an. (tik)
Bild: © SPD-Fraktion/Photothek Media Lab
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