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14. Mai 2023
IT-Fachkräftemangel
IT-Fachkräftemangel

IT-Fachkräftemangel

In dieser Folge des Digital Insurance Podcast spricht Digital-Experte Alexander Tackenberg mit Miriam Stein von der R+V Versicherung über die Herausforderungen des IT-Fachkräftemangels und was die R+V dagegen tut.

Die R+V Versicherung AG hat bundesweit über 16.000 Mitarbeiter und ist eine der größten Versicherungsgesellschaften in Deutschland. Mit dem Gründungsjahr 1922 kann sie auf eine lange Geschichte zurückblicken.

Miriam Stein ist Managerin People & Change in der IT bei der R+V Versicherung. Dort ist sie seit elf Jahren in unterschiedlichen Positionen unterwegs. Sie hat ihren Magister an der Freien Universität Berlin in Germanistik und Literatur gemacht.

Problem Fachkräftemangel

Alexander Tackenberg und Miriam Stein sprechen in dieser Ausgabe des Digital Insurance Podcast über die Herausforderungen des Fachkräftemangels. Zu Beginn stellt Tackenberg die Frage, was der IT-Fachkräftemangel für die Unternehmen überhaupt bedeutet. Stein sagt dazu: „Stellen, die wir besetzen müssen, um unsere Anforderungen zu erfüllen, kriegen wir nicht rechtzeitig besetzt.“ Das ist kein Phänomen nur bei der R+V Versicherung. Das geht vielen Firmen so.

Versicherer müssen sich bewerben

Es herrscht ein großer Konkurrenzkampf um die Fachkräfte, erklärt Stein weiter. Früher galt die Vorstellung, dass Bewerber sich bei den Unternehmen bewerben. Inzwischen müssen auch Firmen stark um die Gunst ihrer zukünftigen Mitarbeiter kämpfen.

Task-Force

Das ist einer der Gründe, warum die R+V Versicherung die Task-Force gegründet hat. Hier geht es darum, professioneller an den Bewerber heranzutreten und attraktiver am Markt zu werden, sagt Stein. Es gilt unter anderem Führungskräfte intern zu schulen, damit sie den Umgang mit Bewerbern lernen. Konkret bedeutet das: Bewerber bekommen einen Ansprechpartner zur Seite gestellt, der das fachliche Know-how mitbringt. Außerdem sei es auf diese Weise möglich, die Bewerbung direkt an die richtige Stelle in der IT weiterzuleiten. Durch die Beschleunigung der Prozesse kann am Markt schneller agiert werden.

Ein Vergleich zu Start-ups

Im Vergleich zu einem Start-up sieht Miriam Stein in einem Großunternehmen wie der R+V einige Vorteile. Viele Menschen sehnen sich gerade in Zeiten hoher Fluktuation nach einer gewissen Kontinuität in ihrem Leben – Stichwort Jobsicherheit. Während Start-ups eine deutlich geringere Lebensdauer aufweisen, kann die R+V mit einer hohen durchschnittlichen Jobdauer auftrumpfen.

Vertikaler und horizontaler Aufstieg

Doch wie sieht es mit Karrieremöglichkeiten und Aufstieg aus? Stein dazu: „Ich kenne niemanden hier, der nach zehn Jahren noch da ist, wo er mal angefangen hat.“ Auch bei der R+V können Spezialisierung, Abteilungswechsel, Fortbildungen uvm. angeboten werden.

Ausblick

Während des weiteren Gesprächs kommen Miriam Stein und Alexander Tackenberg unter anderem auf die wichtigsten Motivationsfaktoren für Bewerber, die Räumlichkeiten bei der R+V Versicherung und eine besondere Plakataktion zu sprechen.

Hier geht es zur aktuellen Podcast-Episode.

Über den Podcast

Seit April 2020 veröffentlicht Jonas Piela regelmäßig Gespräche mit Vorständen und Managern der Versicherungswirtschaft über die digitale Transformation. Sein Ziel ist, dass seine Zuhörer einem lockeren Gespräch unter Gleichgesinnten lauschen und so Ideen und Anregungen für die eigene Arbeit mitnehmen. Zu finden ist der Podcast unter anderem bei Google, Apple und Spotify sowie unter pielaco.com/podcast und dkm365.de.