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4. Januar 2023
Itzehoer trotzt den Krisenzeiten

Itzehoer trotzt den Krisenzeiten

Nach vorläufigen Zahlen haben die Itzehoer Versicherungen das Jahr 2022 erfolgreich abgeschlossen. Die geplanten Umsatzziele hatte der Versicherer bereits im Laufe des Jahres nach unten korrigiert. Im Segment Kfz-Versicherung gab es erneut Zuwächse.

Zum Jahresstart haben die Itzehoer Versicherungen erste vorläufige Geschäftskennzahlen für 2022 vorgelegt. „Wir konnten unsere Vertragsbestände ausbauen, haben unsere Ertragsziele erreicht und unsere Arbeitsplätze gesichert“, zieht Vorstandsvorsitzender Uwe Ludka eine erste Bilanz. Die ursprünglich kalkulierten Umsatzziele hat das Unternehmen allerdings nicht erreicht. Ludka erklärt dies mit den aktuellen Krisenzeiten und meint damit die Corona-Pandemie, den Ukraine-Krieg sowie eine hohe Inflation und Wirtschaftseinbrüche.

Kfz-Versicherung bleibt Wachstumsmotor

Das Unternehmen verzeichnete einen Beitragszuwachs von 11 Mio. Euro auf nun 655 Mio. Euro. Zum Bestandswachstum trägt insbesondere die Kfz-Versicherungssparte bei. Demnach hat die Itzehoer ihren Bestand in diesem Segment um 40.000 auf knapp 1,15 Millionen versicherte Fahrzeuge erhöht. Damit behauptet die Itzehoer im bundesweiten Vergleich den Platz 17 unter den Kfz-Versicherern.

Nach rückläufigem Schadenaufwand in Corona-Zeiten ist dieser 2022 wieder angestiegen und hat sich um 26 Mio. Euro auf insgesamt 447 Mio. Euro erhöht. Während mit dem Anstieg gerechnet wurde, war dies bei den Schadenaufwendungen infolge der Winterstürme anders. Die 10 Mio. Euro Schadenaufwand waren mehr, als üblicherweise zu erwarten ist, teilt das Unternehmen mit.

Das Eigenkapital ist um 4,6% auf 250 Mio. Euro gestiegen, der Jahresüberschuss beläuft sich auf 10,3 Mio. Euro und liegt damit unterhalb dem des Vorjahres mit 16 Mio. Euro, aber auf dem geplanten Niveau.

Prognose für 2023

Für 2023 prognostiziert der Konzern eine im Marktvergleich überdurchschnittlich hohe Bestandssteigerung im Kfz-Bereich von rund 5%. Insbesondere daraus resultiert ein Beitragswachstum von 4%. Das Eigenkapital wird im Jahr 2023 um rund 4% auf 260 Mio. Euro wachsen, schätzt Uwe Ludka.

Bild: Der Itzehoer-Vorstandsvorsitzende Uwe Ludka, Quelle: Itzehoer