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9. November 2022
JDC startet neues Analyseformat – BU-Versicherung zum Auftakt
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JDC startet neues Analyseformat – BU-Versicherung zum Auftakt

Mit dem „Trendbarometer“ präsentiert die JDC-Tochter Jung, DMS & Cie ein neues Analyseformat auf dem Markt, das regelmäßig erscheinen soll. Die Ergebnisse basieren auf echten Point of Sale- und Tarifdaten von MORGEN & MORGEN. Das erste Trendbarometer liefert Fakten zum Thema BU-Versicherung.

Die zur JDC Group-Gruppe gehörende Jung, DMS & Cie. startet mit dem „Trendbarometer“ eine neue regelmäßige Marktanalyse. Anders als Branchenauswertungen, die sich auf anonyme Umfrageergebnissen stützen, basieren die Auswertungen und Aussagen des Trendbarometers auf „harten“ Fakten aus der Datensammlung des unabhängigen Analysehauses MORGEN & MORGEN.

„Die enorme Datensammlung unserer Schwestergesellschaft MORGEN & MORGEN ermöglicht einen hervorragenden Marktüberblick auf Basis von Point of Sale-Daten“, betont Stefan Bachmann, Vorstand Jung, DMS & Cie. „Mit unserem neuen, regelmäßigen Analyseformat Trendbarometer wollen wir diese datenbasierten Untersuchungen ab sofort dem gesamten Vertriebsmarkt zur Verfügung stellen“, so Bachmann weiter.

„Unsere DSGVO-konformen Point-of-Sale-Daten zeigen in Echtzeit, welche individuellen Kundenbedürfnisse aktuell in einer Beratungssituation angegeben werden. Damit geben sie wieder, was wirklich momentan am Markt gefragt ist“, erklärt Pascal Schiffels, Geschäftsführer von MORGEN & MORGEN.

Auftakt mit BU-Versicherung

Die erste Ausgabe des Trendbarometers widmet sich dem Thema BU-Versicherung. Hierfür wurden laut JDC mehr als 50.000 Tarifdaten sowie rund eine halbe Million nach DSGVO-Vorgaben anonymisierte Point of Sale-Zahlen ausgewertet, um einen objektiven Überblick über die Branchenentwicklung zu bekommen.

Fakten zur BU-Versicherung: BU-Rente ist gestiegen

Wie aus dem aktuellen Trendbarometer hervorgeht, hat sich die Zahl der Neuverträge im Vergleich zum Vorjahr zwar nur leicht um 0,5% erhöht, deutlich gestiegen ist aber die versicherte BU-Rente um 4,6 Prozent auf 8,9 Mrd. Euro.

Die höchste versicherte BU-Rente im Monat von im Schnitt mehr als 2000 Euro werden mit einem Eintrittsalter von 45 Jahren abgeschlossen. Danach verringert sich laut Analyse die gewählte BU-Rentenhöhe wieder. „Das liegt einerseits an den steigenden Beiträgen, je älter man wird. Andererseits besteht ab einem gewissen Alter in der Regel schon eine gute Absicherung, sodass mit einer Erhöhung der gewählten BU-Rente lediglich weitere Gehaltssteigerungen abgesichert werden müssen“, wie es wörtlich im Trendbarometer heißt.

56-Jährige mit höchster monatlicher BU-Prämie

Die höchsten monatlichen BU-Prämie zahlen 56-Jährige. Wie aus Beispielrechnungen hervorgeht, kommt ein 18-Jähriger monatlich auf eine durchschnittliche Netto-Prämie von 64 Euro im Monat. Wer mit dem Abschluss einer BU-Versicherung ein paar Jahre wartet, muaa mit 30 Jahren bereits 82 Euro im Monat aufwenden und damit fast 30% mehr. Wer erst mit 56 ein BU-Versicherung abschließt, muss die höchste Monatsprämie von im Schnitt 150 Euro berappen.

Unterschied von mehreren Hundert Euro Prämie je Angebot

Bei der Absicherung eines Bürokaufmanns mit einer monatlichen BU-Rente von 1.000 Euro variieren die Angebote stark. Laut Trendbarometer beträgt die Differenz in der Spitze der günstigsten und höchsten Monatsbeiträge 209 Euro. Es gelte daher, die Tarife am Markt sorgfältig zu vergleichen. Der GDV empfiehlt, dass mindestens 70 bis 80% des Nettoeinkommens mit einer BU-Versicherung abgedeckt sein sollten. Rund ein Drittel der Männer und fast 40% der Frauen mit BU-Versicherung erreichen diese empfohlene Rentenhöhe nicht. Ihnen droht also eine Rentenlücke. Männer leisten sich laut Auswertung übrigens höhere BU-Renten mit im Schnitt 1.508 Euro pro Monat, während es bei Frauen nur 1.387 Euro sind. (tk)

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