Was war Ihre Motivation, sich gleich zweimal beim Jungmakler Award zu bewerben?
2015 hatte ich ja „nur“ den 3. Platz belegt. Für mich aber stand fast sofort nach der Preisverleihung fest: Da ist noch jede Menge Potenzial und Luft nach oben. Hinzu kommt, dass ich den Jungmakler Award schon beim ersten Mal als eine sehr gute Möglichkeit empfunden habe, mich persönlich weiterzuentwickeln. Dabei hatte ich im ersten Jahr noch die eigene Auseinandersetzung mit meinem Unternehmen unterschätzt. Die Vorbereitung zu den unterschiedlichen Stufen des Bewerbungsprozesses (RegioCasting, BundesCasting, etc.) war für mich auch beim zweiten Anlauf jedes Mal wieder mit einem Aha-Erlebnis verbunden. Nicht zu verachten ist natürlich auch, bei der größten Branchenveranstaltung, der DKM, auf der Bühne zu stehen, auf einer Titelseite zu erscheinen und last, but not least sich mit namhaften Persönlichkeiten der Versicherungsvorstände auszutauschen. Denn mit einem ERGO-Vorstand, bbg-Chef und VHV-Vorstand zu Abend zu essen – das macht man als junger Makler nicht alltäglich.
Natürlich konnte ich bei der Jungmakler-Initiative auch sehr viel zu unternehmerisch-strategischen Themen lernen. Jede Begegnung hat mich noch eine Stufe auf der Entwicklungstreppe hinaufsteigen lassen.
Mit welchem Geschäftskonzept sind Sie beim Jungmakler Award angetreten?
Die DIVM® ist ein Spezial-Versicherungsmakler. Der typische Zielkunde ist Eigentümer oder Verwalter von größeren Immobilienbeständen. Wir machen nichts anderes. Kein Leben, kein Unfall … „nur“ Gebäudeversicherung. Vor dem Hintergrund, dass wir uns ganz besonders auf ein Thema seit Jahren konzentriert haben, erfahren unsere Mandanten einen spürbar tollen Service und eine auffallend hohe Kundenzufriedenheit.
Was macht den Job „Versicherungsmakler“ für Sie interessant?
Für mich gibt es kaum etwas Tolleres, als einen anderen Menschen für mich zu gewinnen und ihn ehrlich, idealtypisch und ganzheitlich zu beraten – derart nachhaltig, dass der Mandant nicht zufrieden, sondern geradezu begeistert ist. Und genau dies funktioniert am besten als unabhängiger Makler.
Für mich ist das übrigens die größte Chance, die wir junge Makler haben: In uns brennt noch das Feuer der Begeisterung. Und dadurch ist es insbesondere in unserem Unternehmen so, dass unsere Mandanten jedes Jahr wieder große Entwicklungssprünge miterleben, die die Betreuung immer noch ein bisschen besser machen. Für unsere Mandanten feilen wir ständig an einer immer noch besseren Lösung. Und das ist spürbar.
Was sind denn aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen für die Zukunft des Berufes?
Zweifelsfrei steht ja wie in vielen Branchen das Zauberwort „Digitalisierung“ über den Veränderungsprozessen am Markt. Und ich bin überzeugt, dass der Makler mittelfristig die Wende vom Offline zum Online schaffen muss. Die Online-Profis werden immer mehr und immer stärker. Wenn man sich da nicht auf dem Laufenden hält und versucht, den neuen Medien gerecht zu werden, dann wird es schwierig: Die Kunden wollen ja ihre Dokumente online haben, zum Beispiel in App und sie fordern zunehmend die sofortige Verfügbarkeit aller Informationen. Der klassische Makler, der sagt: „Ich komme mal vorbei oder ich schicke Ihnen mal einen sechsseitigen Antrag zum Ausfüllen“, den, denke ich, wird es nicht mehr lange geben. Zumal neue Anbieter auf den Markt kommen, die die Möglichkeit geben, eine Police mit wenigen Klicks zu erhalten. Diesem Wettbewerb müssen wir Makler uns stellen.
Was würden Sie jungen Maklern empfehlen, die mit dem Gedanken spielen, sich ebenfalls zu bewerben?
Jeder Einzelne kann nur gewinnen. Und mit jeder geschafften Bewerbungsstufe ein bisschen mehr. Also: Bewerben!
Der Bewerbungsschluss für den diesjährigen Jungmakler Award ist der 30.06.2017. Nähere Informationen unter www.jungmakler.de
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können