Hauck Aufhäuser Lampe hat die Übernahme der Kapilendo Custodian AG, eines Kryptoverwahrers mit der Erlaubnis zur Verwahrung von Kryptowerten, abgeschlossen. Über Kapilendo bietet die Bank Services in der regulierten Verwahrung von Kryptowährungen, Token, Kryptowertpapieren und -fondsanteilen an. In einem ersten Schritt steht hierbei die Verwahrung von digitalen Assets in strukturierten Fondsprodukten im Vordergrund.
Verwahrung mithilfe von Private Keys
Die Verwahrung erfolgt laut dem Bankhaus in Form von kryptografischen Schlüsseln (Private Keys), die dazu dienen, digitale Assets wie Kryptowährungen zu halten, zu speichern oder zu übertragen. Die Anbindung an einen ebenfalls regulierten und lizensierten Handelspartner für Kryptowährungen ermögliche Kunden Zugang zu einer Vielzahl von Produkten und stelle das kurzfristige Onboarding neuer Token basierend auf bestehenden Standards sicher.
Alleinstellungsmerkmal für das Bankhaus
„Die Verwahrung von digitalen Assets sehen wir als ein wichtiges Element unseres Produktangebots – von der eigenen Krypto-KVG bis zur Verwahrstelle“, sagt Holger Sepp, Mitglied des Vorstands von Hauck Aufhäuser Lampe. „Damit ermöglichen wir Kunden eine integrierte Anbindung an diese neue Asset-Klasse. Als bisher einzige deutsche Bank mit einer Erlaubnis zur Verwahrung von Kryptowerten bieten wir dabei gewohnte Prozesse einer etablierten Privatbank gepaart mit einem verlässlichen und beaufsichtigten Zugang zu digitalen Assets.“
Kryptoverwahrung wird in Bankgeschäft integriert
Das Kryptoverwahrgeschäft werde in das Geschäft von Hauck Aufhäuser Lampe integriert und damit an bestehende Prozesse und Produkte zur Abdeckung der gesamten Wertschöpfungskette angebunden. Dabei werde auf die Bankinfrastruktur zur Bereitstellung von IT-Dienstleistungen auf gewohntem „Institutional-Grade-Level“ zurückgegriffen. (tku)
Bild: © Alexander Limbach – stock.adobe.com
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