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5. Juni 2019
MVP, Vergleicher und Pools: Darauf legen die Makler Wert

MVP, Vergleicher und Pools: Darauf legen die Makler Wert

Wie unabhängige Vermittler in ihrem Arbeitsalltag Maklerverwaltungsprogramme und Vergleichssoftware nutzen und was sie davon erwarten, damit hat sich die Studie „AssCompact TRENDS II/2019“ auseinandergesetzt. Die Makler wurden auch gefragt, was sie von der Entwicklung halten, dass immer mehr IT-Ressourcen in der Versicherungsbranche zugekauft werden. Aktuell ist das Thema besonders auch mit Blick auf den angekündigten Verkauf des IT-Dienstleisters softfair.

Maklerverwaltungsprogramme (MVP) sind aus dem heutigen Arbeitsalltag der unabhängigen Vermittler nicht mehr wegzudenken. Genauso wie die Nutzung von Vergleichssoftware und die Zusammenarbeit mit Maklerpools. Doch wie nutzen die Makler die MVP und Vergleicher bzw. wie gestaltet sich ihre Zusammenarbeit mit Pools konkret? Mit diesen Fragen hat sich die aktuelle Studie „AssCompact TRENDS II/2019“ in einem Sonderthema befasst.

Mehr Unterstützung bei der Aktualisierung der Bestandsdaten erwünscht

Der Studie zufolge arbeiten über 80% der befragten Makler und Mehrfachagenten mit Maklerpools zusammen und nutzen Vergleichssoftware für ihre tägliche Arbeit. MVP nutzen dagegen lediglich knapp drei Viertel der Befragten. Gut die Hälfe besitzt eine kostenpflichtige Lizenz eines MVP-Anbieters, knapp zwei Fünftel können ihr MVP kostenfrei über einen Maklerpool oder -verbund nutzen. Die meisten können sich kaum mehr vorstellen, ohne ein MVP zu arbeiten und haben sich schon sehr daran gewöhnt. Mehr Unterstützung vom MVP wünschen sie sich allerdings bei der Aktualisierung ihrer Bestandsdaten, durch automatisierte Prozesse bei der Bestandsverwaltung und der Bearbeitung von Versichererpost sowie im gesamten Beratungsprozess. Bei der Auswahl eines MVP legen die Makler und Mehrfachagenten besonderen Wert auf Benutzerfreundlichkeit, hohe Funktionalität und Unabhängigkeit. Der Kundensupport und das Angebot an Webinaren oder Tutorials spielen hingegen eine eher untergeordnete Rolle.

Dass MVP generell in den kommenden Jahren eine immer größere Bedeutung erlangen werden, davon ist die Mehrheit der im Rahmen der AssCompact Studie befragten unabhängigen Vermittler überzeugt.

Vergleichssoftware: Genauigkeit, Korrektheit und Validität der Ergebnisse gefragt

Was die MVP angeht, kann die Entscheidung für eine bestimmte Version oft in Abhängigkeiten führen, weshalb das Ganze mancherorts auch schon mal zum Politikum werden kann. Nicht ganz so drastisch ist das bei der Vergleichssoftware: Der Großteil der im Rahmen der AssCompact Studie befragten Makler und Mehrfachagenten nutzt zwei oder drei Vergleicher. Dabei handelt es sich meist um kostenfreie Software über einen Maklerpool oder -verbund. Gut ein Drittel hat Zugriff auf eine kostenpflichtige Lizenz direkt von einem Vergleicher. Die meisten befragten unabhängigen Vermittler haben ihre Vergleichssoftware aber auch schon mindestens einmal gewechselt. Bei der Auswahl einer Vergleichssoftware kommt es der Mehrheit der unabhängigen Vermittler neben der Benutzerfreundlichkeit vor allem auf die Genauigkeit, Korrektheit und Validität der Ergebnisse an. Außerdem legen sie auch Wert darauf, dass innerhalb der Vergleichssoftware das beste Preis-Leistungs-Verhältnis ermittelt werden kann.

Unabhängigkeit der Softwareanbieter hängt mit Maklerunabhängigkeit zusammen

In den vergangenen Jahren sind verstärkt IT-Ressourcen und -Unternehmen in der Versicherungsbranche zugekauft worden. Dies betrifft natürlich auch das Gebiet der MVP und Vergleichssoftware. Laut der Studie „AssCompact TRENDS II/2019“ ist es über drei Vierteln der befragten Makler und Mehrfachagenten allerdings generell wichtig, dass die Softwareanbieter im Bereich der MVP und Vergleicher unabhängig sind. Von einer Entwicklung hin zu einem Oligopol und dahin, dass wenige Anbieter eine hohe Marktmacht auf sich vereinen, halten die im Rahmen der AssCompact Studie befragten Makler erwartungsgemäß wenig. Viele sehen auch gleichzeitig ihre eigene Unabhängigkeit gefährdet, falls die Unabhängigkeit der Softwareanbieter aufgrund der wechselnden Eigentumsverhältnisse gefährdet sein sollte.

Über die Studie

An der Befragung zu den AssCompact TRENDS II/2019 beteiligten sich 550 Versicherungsmakler und Mehrfachagenten. Die Studie kann zum Einzelpreis von 1.300 Euro zzgl. MwSt. erworben werden. Ansprechpartner ist Florian Stasch (stasch@bbg-gruppe.de). Zur Studienbestellung geht es hier.

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