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6. Juni 2019
Netzwerkaufbau: Das ist die richtige Strategie

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Netzwerkaufbau: Das ist die richtige Strategie

Netzwerken wird in sämtlichen Branchen immer unverzichtbarer – das gilt insbesondere für die Finanz- und Versicherungswirtschaft. Dennoch fehlt noch immer vielen Menschen überhaupt das Bewusstsein für die richtige Strategie des Netzwerkaufbaus. Dabei unterschätzen sie zudem oft auch noch die Macht der Beziehungspflege, sagt Persönlichkeitsentwickler Tobias Beck.

Woher kommt die Initialzündung für den Erfolg? Ganz vorneweg möchte ich sagen: Es sind weder die eigenen Inhalte und Angebote noch die Motivation, die Unternehmer, Angestellte und Vermittler mitbringen. Es ist das Netzwerk aus Menschen, das man sich aufgebaut hat.

Ich habe immer schon intuitiv Menschen miteinander verbunden. Habe ich in Gesprächen einen Bedarf herausgehört, für den ich einen Experten kannte, habe ich beide Seiten zusammengebracht. Das Netzwerk, das so über Jahrzehnte gewachsen ist, hat mich irgendwann automatisch mit nach oben gezogen. Denn die Investitionen, die wir jahrelang in Beziehungen tätigen, zahlen sich irgendwann aus und tragen uns.

Wertvolle Auszahlung ohne monetären Gegenwert

So haben sich etwa Menschen, die ich bereits seit vielen Jahren kannte und irgendwann erfolgreiche Unternehmer geworden sind, irgendwann an mich erinnert und eingeladen, in ihren Firmen zu sprechen – oftmals ohne monetären Gegenwert. Warum es sich trotzdem ausgezahlt hat? Weil mit der Zeit namhafte Unternehmen wie die 1&1 Internet AG (heute 1&1 Ionos), Vapiano, die Seaside-Hotelkette sowie die Lufthansa AG dazukamen.

Von außen wirkt es oft so als sei das Geschäft als Seminarveranstalter kinderleicht und Hunderte von Leuten würden wie von selbst in unsere Veranstaltungen strömen. Doch ist die Branche alles andere als einfach und oftmals bin ich auf die Unterstützung anderer angewiesen – insbesondere wenn es um unternehmerischen Rat geht.

Das passende Umfeld kreieren

Was ich in diesem Fall tue? Ich bin Teil von Mastermind-Gruppen mit Menschen, die ich selbst bei Seminaren kennengelernt und angesprochen habe, Menschen, die in die gleiche Richtung schauen und gehen wie ich. Warum es so wichtig ist, ein Umfeld zu kreieren, das aus solchen Menschen besteht? Weil es die Fast Lane zum Erfolg ist.

Die Menschen, mit denen man sich beispielsweise bei Events verbindet, müssen nicht zwangsläufig alle aus der eigenen Branche stammen – im Gegenteil. Je breiter man vernetzt ist, desto intensiver ist die Wertschöpfung dieser Verbindungen, weil man Wissen und Kontakte aus unterschiedlichsten Gebieten nutzen und auch die eigene Expertise in fachfremde Nischen einfließen lassen kann. Die gemeinsame Schnittmenge: Interessen, Werte und Ziele.

Erfolg beginnt im Privaten

Beispielsweise habe ich mich während einer Veranstaltung mit einer Kinderärztin vernetzt. Sie wollte Speakerin werden, ich bin Vater zweier kleiner Kinder. Ich berate sie auf ihrem Weg, sie steht unserer Familie 24 Stunden am Tag für telefonische Sprechstunden zur Verfügung. Denn Erfolg beginnt zu Hause: Wenn es meiner Familie gut geht und wir sichere und gesunde Beziehungen pflegen, kann ich das in die Welt tragen.

Doch wie nutze ich das Netzwerk, um meine fachliche Expertise zu verbessern? Durch meine Maxime „Erfolg beruht auf Geben und Nehmen“ – wobei das Geben nicht zufällig an erster Stelle steht – in Kombination mit einer hocheffektiven psychologischen Lernstrategie: Mastering Excellence. Ich habe irgendwann begonnen, mich nach Menschen umzuschauen, die bereits erreicht haben, was ich erreichen möchte. Ich habe mir Celebrity Twins gesucht, um von ihnen zu lernen.

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Ein Artikel von
Tobias Beck