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14. Januar 2015
Privatanleger verhelfen Zweitmarkt geschlossener Fonds zu Rekordvolumen

Privatanleger verhelfen Zweitmarkt geschlossener Fonds zu Rekordvolumen

Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG hat ihre führende Position auf dem Zweitmarkt geschlossener Fonds ausgebaut. Immobilienfonds sind dabei die klar dominierende Klasse geblieben. Vor allem private Investoren nutzten im vergangenen Jahr die Möglichkeit des Fondskaufs und -verkaufs über den Zweitmarkt.

Mit der im vierten Quartal vollzogenen Übernahme der Deutsche Zweitmarkt AG hat die Fondsbörse Deutschland ihren Marktanteil unter den öffentlichen Handelsplattformen auf 80 bis 90% ausgebaut. Zusammen hat der Anbieter im Kalenderjahr 2014 ein nominales Handelsvolumen von rund 212 Mio. Euro erzielt. Davon entfielen rund 163 Mio. Euro auf das nominale Handelsvolumen der Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG.

Bedeutungsgewinn bei Privatanlegern

Insgesamt 4.476 Transaktionen setzte die Plattform 2014 um. Nur im durch Sondereffekte dominierten Rekordjahr 2013 wurde dieser Wert mit 5.016 Transaktionen übertroffen. Vier von fünf Käufern an der Fondsbörse Deutschland waren private Investoren. Auf der Verkäuferseite waren es sogar 95%. Bezüglich des damit verbundenen Handelsvolumens machten sie rund ein Drittel auf der Verkaufsseite aus und 88% auf der Nachfrageseite.

Schiffsbeteiligungen unter anhaltendem Druck

In Bezug auf die Fondsklassen dominieren Immobilienfonds mit einem Anteil von rund zwei Dritteln des nominalen Handelsvolumens machten Immobilienfonds nach wie vor deutlich. Der Durchschnittskurs der 2014 gehandelten Immobilienfondsanteile legte dabei von 51,8 auf 58,5% zu. Das Handelsvolumen der Schiffsbeteiligungen ist hingegen noch einmal deutlich von 38,3 auf 24,6 Mio. Euro gesunken und lag damit erstmals hinter dem Volumen der sonstigen Fondsklassen. Ihr Durchschnittskurs fiel zeitgleich von 32,8 auf 23,5%. (mh)