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23. November 2021
Sparen lieber für Altersvorsorge und Konsum als für Wohneigentum
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Sparen lieber für Altersvorsorge und Konsum als für Wohneigentum

Der Verband der Privaten Bausparkassen hat die Bundesbürger erneut zu ihren wichtigsten Sparmotiven befragt. Demnach hat Sparen für die Altersvorsorge wieder an Beliebtheit zugenommen und liegt fast wieder gleichauf mit dem Sparmotiv Konsum. Wohneigentum bleibt zwar auf Rang 3, büßt aber leicht ein.

Sparen für die Altersvorsorge steht bei den Deutschen wieder hoch im Kurs. Zu diesem Ergebnis kommt die Herbstumfrage 2021 zum Sparverhalten der Bundesbürger. Das Meinungsforschungsinstitut Kantar befragte dazu im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen über 2.000 Bundesbürger im Alter von über 14 Jahren.

Konsum und Altersvorsorge fast wieder gleichauf

In der Rangliste der zentralen Sparmotive findet sich Konsum nach wie vor auf dem 1. Platz. 56% der Befragten nannten es als wichtigstes Motiv. In der Sommerumfrage war der Anteil mit 53% noch niedriger. Am meisten zulegen konnte das Sparmotiv Altersvorsorge mit einem Anstieg um fünf Prozentpunkte von 50 auf 55%. „Die im Bundestagswahlkampf aufflammende Debatte über die Zukunft der Rente dürfte dazu beigetragen haben“, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Verbands der Privaten Bausparkassen Christian König.

Sparmotiv Wohneigentum büßt leicht ein

Das Wohneigentum rangiert zwar immer noch auf Rang 3 der zentralen Sparmotive mit jetzt 38%, verzeichnet damit aber einen leichten Rückgang um einen Prozentpunkt gegenüber der Frühjahrsumfrage (39%). „Frühere Werte oberhalb von 40% scheinen derzeit nicht erreichbar“, sagt König. Engpässe und steigende Preise in der Baubranche hätten hier Spuren hinterlassen.

Sparen für Altersvorsorge und Konsum statt Wohneigentum
Kapitalanlage, Notgroschen und Ausbildung der Kinder

Die Kapitalanlage als Sparmotiv kommt aktuell auf 29%. Das entspricht einem Plus von zwei Prozentpunkten gegenüber der Sommerumfrage. Den Notgroschen als Sparmotiv geben unverändert 6% an. Sparen für die Ausbildung der Kinder legt um einen einen Prozentpunkt zu – von 2% auf 3%. (tk)

Bild: © Dilok – stock.adobe.com