Die Sparkassen-Finanzgruppe blickt beim Thema Wertpapiersparen wohlwollend auf das vergangene Halbjahr zurück. Zwar sanken die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13,5% auf 76 Mrd. Euro, jedoch gaben die Verkäufe deutlich stärker nach als die Käufe.
Höchster Nettoabsatz überhaupt
Aus diesem Grund können die Sparkassen trotz Umsatzeinbruch den höchsten Nettoabsatz in einem ersten Halbjahr überhaupt verbuchen. Er beläuft sich auf 16 Mrd. Euro und hat sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 um mehr als 23% erhöht. Bei den Zuflüssen entfallen 9,4 Mrd. Euro auf den Absatz von Investmentfonds, 4,0 Mrd. Euro auf festverzinsliche Wertpapiere und 2,6 Mrd. Euro auf Einzelaktien.
Gelassene Anleger
Die Sparkassen-Finanzgruppe sieht diese Zahlen unter den gegebenen Umständen (Börsenturbulenzen, Ukraine-Krieg und Energiekrise) als Hinweis, dass die Sparkassenkundinnen und -kunden auf die starken Ausschläge an den Kapitalmärkten sehr besonnen reagiert hätten. (tku)
Bild: © Claudio Divizia – stock.adobe.com
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