Im Rahmen der Sommerumfrage 2023 zu den Sparmotiven der Bundesbürger hat das Meinungsforschungsinstitut Kantar im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen 2.000 Bundesbürger befragt. Wie die Ergebnisse zeigen, liegt die Altersvorsorge in der Liste der Sparmotive weiterhin vorne. Sie verzeichnet ein Plus von 51 auf 57%. „Konsum“, also das Sparen für spätere größere Anschaffungen, gaben nach zuletzt 47% jetzt nur noch 41% an. Laut Verband der Privaten Bausparkassen ist dies der niedrigste Wert seit 23 Jahren. „Sinkende Reallöhne aufgrund einer hohen Inflation verschieben offenbar die Prioritäten beim Sparen derjenigen, die noch sparen können“, sagt Christian König, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Privaten Bausparkassen. „Die Verunsicherung ist groß angesichts einer schwachen Konjunktur und eingetrübter Erwartungen. Viele halten lieber ihr Geld zusammen, um für die Zukunft vorzusorgen, und schrauben Konsumwünsche zurück“, so König weiter.
Wohneigentum weiterhin auf Rang 3
Das Sparmotiv „Wohneigentum“ behauptet sich nach wie vor auf dem 3. Platz in der Rangliste mit unverändert 37% an Nennungen. Das Sparmotiv „Kapitalanlage“ landet abermals auf Rang 4 mit 28% – das sind zwei Prozentpunkte weniger als zuletzt. Nach 7% im Frühjahr geben nun 8% als Sparmotiv den „Notgroschen“ an und wie zuvor 4% „Ausbildung der Kinder“. (tk)
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