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3. Februar 2020
Super Bowl: Kansas Citys Triumph freut Anleger gar nicht

Super Bowl: Kansas Citys Triumph freut Anleger gar nicht

Der Super Bowl ist das US-Sportereignis des Jahres. In der Nacht auf Montag war es wieder soweit. Die Kansas City Chiefs beendeten ihre 50-jährige Durststrecke und schlugen die San Francisco 49ers. Anleger dürften das gar nicht gerne gesehen haben. Grund ist der sogenannte Super Bowl Indikator.

Die amerikanische National Football League (NFL) besteht im Gegensatz zu europäischen Profiligen nicht aus einer einheitlichen Liga, sondern aus zwei Conferences. Die National Football Conference (NFC) und die American Football Conference (AFC) bestehen aus jeweils 16 Teams. Die Sieger der Conferences tragen dann Anfang Februar den Super Bowl aus.

Null Logik, hohe Treffsicherheit

Das Sporthighlight der USA beschäftigt nicht nur Football-Fans, sondern auch Anleger. Schließlich soll der sogenannte Super Bowl Indikator Aufschluss über die Börsenentwicklung des weiteren Kalenderjahres geben. Der skurrile Indikator hat zwar keinerlei logische Erklärung, dafür aber eine erstaunlich hohe Treffsicherheit. In den vergangenen 52 Jahren stimmte er immerhin in 40 Fällen – und somit in vier von fünf Jahren. Dem Indikator zufolge gibt es eine Baisse, wenn ein Team der AFC gewinnt. Gewinnt der Vertretet der NFC steht dagegen ein Jahr mit steigenden Aktienkursen bevor.

Negative Prognose für 2020

2020 lautet der Sieger Kansas City. Die Chiefs sind Teil der AFC. Damit bedeutet ihr Sieg für die Börse nichts Gutes. Getreu dem Super Bowl Indikator steht damit ein Jahr mit sinkenden Aktienkursen bevor. Hoffnung machen allerdings die vergangenen Jahre. In den letzten fünf Jahren schwächelte der Super Bowl Indikator. Die Prognosen waren allesamt falsch. Bleibt für Anleger zu hoffen, dass sich diese Serie fortsetzt. (mh)

Bild: © kovop58 – stock.adobe.com