SwissCompare, eine Tochtergesellschaft von Swiss Life, hat in Kooperation mit dem Fachmagazin Cash.Online untersucht, welche Erfahrungen Vermittler in der Corona-Krise mit Blick auf die Verbraucher machen. An der Befragung haben im Laufe des Mais 263 Makler, Mehrfachagenten und Ausschließlichkeitsvermittler teilgenommen.
Neben allgemeinen Anliegen und Fragen der Kunden stand insbesondere die Veränderung in der Kommunikation im Fokus der Befragung. Und da hat sich einiges getan: Nutzten in einer Swiss Compare-Vermittlerumfrage im Herbst 2019 nur 29% der Befragten die Videoberatung, sind es acht Monate später bereits 57%. Die digitalen Vorreiter in der Vermittlerschaft können damit vor allem bei der hart umkämpften Zielgruppe der Millennials punkten: 86% der befragten Vermittler, die die Videoberatung nutzen, berichten, dass ihre Kunden bis zu 35 Jahre alt sind.
Der Trend zur Digitalisierung der Branche wird weitergehen: Diejenigen Vermittler, die Nachholbedarf in Sachen Digitalisierung haben, wollen nun nachziehen, so die Studie weiter. Mehr als die Hälfte der Befragten (54%) plant in diesem Jahr weitere Investitionen in digitale Projekte. Trotz allem: Für 91% der Studienteilnehmer steht fest, dass die digitalen Tools die persönliche Beratung nicht ersetzen werden; für 80% sind sie lediglich eine gute Ergänzung. (bh)
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