Die Leitzinsanhebungen der Europäischen Zentralbank (EZB) sind bei den Endverbrauchern angekommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Raisin. Das Unternehmen, das für die Plattformen WeltSparen und Zinspilot bekannt ist, hat sich hierfür die Zinsentwicklung bei Tagesgeld, Festgeld und Sichteinlagen im Euroraum näher angesehen.
Festgeld in Deutschland
Die besten fünf Festgeldangebote mit einjähriger Laufzeit in Deutschland warfen Anfang 2022 im Schnitt noch lediglich 0,75% p. a. ab. Mittlerweile sind die Festgeldzinsen bereits auf 2,65% p. a. angewachsen. Beim Festgeld mit dreijähriger Laufzeit stiegen die Zinsen von knapp über 1% sogar auf über 3% p. a. an.
Tagesgeld in Deutschland
Die Zinsen auf Tagesgeld zogen in Deutschland im gleichen Zeitraum ebenfalls stark an. Hier haben die besten zehn Angebote im Schnitt eine Verzinsung von 1,32% p. a. erreicht. Im Januar lagen sie noch bei 0,20% p. a. – mehr als eine Versechsfachung. Einzig bei den Girokonten tut sich, wenig überraschend, nichts. Hier gibt es weiterhin keine Zinsen. (tku)
Bild: © hobbitfoot – stock.adobe.com
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