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20. Januar 2022
Wüstenrot Immobilien erklimmt neue Höhen
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Wüstenrot Immobilien erklimmt neue Höhen

Die Wüstenrot Immobilien GmbH zieht für das Jahr 2021 eine positive Bilanz: Das Unternehmen konnte Vermittlungsumsatz und Provisionserlöse steigern. Bei der Vermittlung von Finanzprodukten wie Baufinanzierungen wurde das Vorjahresergebnis deutlich übertroffen.

Mit Blick auf das vergangene Jahr spricht die Wüstenrot Immobilien GmbH (WI) von Rekordzahlen. Der Vermittlungsumsatz erhöhte sich von 663 Mio. auf 703 Mio. Euro. Die Provisionserlöse wuchsen von 31,3 Mio. auf 35,3 Mio. Euro. „Wir sind stolz, dass wir trotz schwieriger Rahmenbedingungen durch die Corona-Pandemie sehr gute Umsatzwerte erzielen konnten“, erklärt Jochen Dörner, Sprecher der Geschäftsführung der WI. Die Wüstenrot Immobilien ist Teil des Geschäftsfelds Wohnen der W&W-Gruppe und beschäftigt bundesweit rund 220 Maklerinnen und Makler.

Ein- und Zweifamilienhäuser besonders gefragt

Wie in den Vorjahren waren Ein- und Zweifamilienhäuser besonders begehrt. Ihr Anteil am Vermittlungsumsatz beträgt 51%, gefolgt von Eigentumswohnungen mit einem Anteil von 24%. Bei der Vermittlung von Finanzprodukten wie Baufinanzierungen und Bausparverträgen hat Wüstenrot Immobilien mit der Marke von 241 Mio. Euro das Vorjahresergebnis von 196 Mio. Euro deutlich übertroffen. Gut zwei Drittel davon machen Baufinanzierungen aus.

2021 mussten erstmals seit Inkrafttreten der neuen Provisionsregeln Ende 2020 die Käufer- und Verkäuferprovisionen je zur Hälfte aufgeteilt werden. „Der Anteil der Käuferprovisionen an den Gesamtprovisionen betrug bei den Maklerinnen und Maklern der WI im Jahr 2021 knapp unter 50%. Käuferinnen und Käufer wurden im Vergleich zum Vorjahr bei uns dadurch um 4 Mio. Euro trotz gestiegener Preise entlastet“, so Dörner.

WI rechnet 2022 mit höheren Immobilienumsätzen

Für 2022 geht Wüstenrot Immobilien von höheren Immobilienumsätzen durch die weiter zunehmenden Preise aus. Als Hauptgründe nennt das unternehmen die niedrigen Finanzierungszinsen, die Selbstnutzern zu den eigenen vier Wänden verhelfen, und bei Kapitalanlegern Negativzinsen, die zur Kapitalumlenkung in Wohnungsvermietungen führen.

Zinsentwicklung und Inflation im Blick

Nach Auffassung der WI sind einige Entwicklungen mit Einflüssen auf die ganzjährige Marktentwicklung aber sorgfältig im Blick zu behalten. Das gilt für die Zinsentwicklung und die Inflation. Vor allem die stark steigenden Energiekosten befeuern die Wohnkosten. Darüber hinaus erhöhen die verschärften rechtlichen Anforderungen an den Klimaschutz im Gebäudebereich den Beratungs- und Investitionsbedarf. Laut WI wurden 80% der Gebäude vor der dritten Wärmeschutzverordnung 1995 errichtet. Zwei Drittel davon müssten bereits energetisch ertüchtigt werden. Dies habe bei Kaufverhandlungen und Finanzierungsgesprächen eine zunehmende Bedeutung. (tk)

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