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29. Oktober 2018
Wie viel teurer kommt die Kfz-Kasko mit umfassender Wildschadendeckung?

Wie viel teurer kommt die Kfz-Kasko mit umfassender Wildschadendeckung?

Eine Kaskoversicherung zahlt bei Unfällen mit Haarwild, Schäden etwa durch Kühe oder Vögel sind aber nicht immer abgedeckt. Wie sich der Einschluss von erweiterten Wildschäden auf die Höhe der Kfz-Kaskoversicherung auswirkt, zeigt eine Analyse von CHECK24.

Das Risiko von Wildschäden sollten Autofahrer nicht unterschätzen. Nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) steigt nicht nur die Zahl der Unfälle mit Wildtieren, sondern auch die Schadenhöhe seit Jahren. 

Für Teilkaskoversicherte besteht generell Versicherungsschutz für Schäden am eigenen Auto, die durch Kollisionen mit Rehen oder Wildschweinen entstehen. Kommt es bei Unfällen mit anderen Tierarten wie Kühen, Hunden oder Vögeln zu Schäden, sind diese aber nicht immer in der Police eingeschlossen. Wer neben Unfällen mit Haarwild auch eine Deckung bei Schäden durch weitere Tierarten in seine Kaskoversicherung einschließen will, muss im Schnitt betrachtet nicht sehr viel mehr an Versicherungsbeitrag berappen. CHECK24 hat beispielhaft ausgewertet, wie sich der Einschluss von erweiterten Wildschäden auf den Jahresbeitrag der Kfz-Kaskoversicherung auswirkt. So kostet die erweiterte Absicherung von Wildschäden, also Haarwild und mindestens eine weitere Tierart, durchschnittlich einen Aufpreis von 2%.

Werden Schäden durch Tiere aller Art in die Deckung einbezogen, kommt der Kfz-Beitrag auch nur geringfügig teurer. In diesem Fall zahlen Autofahrer im Schnitt 4% mehr. Dies variiert aber je nach Anbieter. „Bei vielen Versicherern sind Schäden durch Tiere aller Art automatisch in der Kaskoversicherung abgedeckt, andere verlangen dagegen teils hohe Aufpreise“, erklärt Dr. Tobias Stuber, Geschäftsführer Kfz-Versicherungen bei CHECK24. „Daher lohnt sich ein Vergleich verschiedener Anbieter und Tarife.“ (tk)