Eigenen Angaben zufolge, haben sieben Wiesn-Wirte ihren Veranstaltungsausfallversicherer verklagt, die in Hamburg ansässige Deutsche Sport & Entertainment Versicherungsgemeinschaft (DSE). Der Versicherer hatte sich laut eines Berichts der Süddeutschen Zeitung geweigert, den Corona-bedingten Ausfall des Oktoberfestes als Versicherungsfall anzuerkennen. Der an der Klage beteiligte Wiesn-Wirt Schottenhamel sagte gegenüber der SZ, die DSE habe sich geweigert zu zahlen, da das größte Volksfest der Welt nicht offiziell abgesagt worden war.
Die Wirte geben an, dass jeder von ihnen pro Jahr zwischen 30.000 und 40.000 Euro an Versicherungsprämien bezahlt hatte. Das Landgericht München I bestätigte den Eingang der Klage bisher noch nicht. Das geschieht üblicherweise erst, sobald die Klage an den Beklagten zugestellt wurde. (tku)
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