Ein Großteil der jungen Menschen (rund 70%) hat Interesse an Finanzthemen. Doch Wissenslücken und auch die Furcht vor falschen Entscheidungen hindern sie an einer souveränen Finanzplanung. Das ist das Ergebnis einer neuen gemeinsamen Studie der Bankenforen, der Versicherungsforen Leipzig und der Digital Impact Labs Leipzig.
Befragte plagt Angst vor falschen Entscheidungen
Einfache Bankgeschäfte sind für die Gen Z kein Problem. Große Unsicherheit herrscht jedoch bei komplexeren Themen, darunter Versicherungen, Altersvorsorge und Finanzmarktprodukte. Lediglich 37% halten das eigene Wissen hier für gut oder sehr gut.
Die Folge dieser Wissensdefizite: Angst vor Fehlentscheidungen. Denn genau die Hälfte der Befragten sieht hier ihre größte Herausforderung. Und das wiederum führt dazu, dass eine aktive Auseinandersetzung mit der eigenen Finanz- und Vorsorgeplanung schwierig ist.
Bildungspolitischer Handlungsbedarf wird wieder einmal deutlich
Damit zeigt die Untersuchung auch wieder einmal den bildungspolitischen Handlungsbedarf auf. Die Mehrheit der jungen Befragten sowie befragte Expertinnen sind sich einig, dass eine praxisnahe Finanzbildung fest im Schulunterricht verankert werden sollte, um allen Kindern und Jugendlichen eine fundierte Grundlage zu vermitteln.
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