Immer mehr Unternehmen und private Haushalte in Deutschland setzen auf die Energie der Sonne zur Stromerzeugung. Demzufolge ist die Zahl der Photovoltaikanlagen deutlich gestiegen. Im März 2025 waren es gut 4,2 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt rund 98.300 Megawatt. Dies hat das Statistische Bundesamt (Destatis) mitgeteilt. Die Zahl der Anlagen hat sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 23,7% erhöht. Die installierte Leistung ist im selben Zeitraum um 21,9% gestiegen. Im März 2024 lag die Zahl der Anlagen noch noch bei gut 3,4 Millionen mit einer Nennleistung von insgesamt rund 80.700 Megawatt.
Erfasst werden alle Photovoltaikanlagen, die in die Netze der öffentlichen Versorgung einspeisen und über einen Stromzähler verfügen, der die eingespeisten Strommengen misst. Kleinere Anlagen, wie etwa die sogenannten Balkonkraftwerke, fallen daher in der Regel nicht darunter.
Anteil von Photovoltaik an gesamter Stromerzeugung steigt weiter
Durch den Betrieb von Photovoltaikanlagen wurden 2024 hierzulande rund 59,5 Mio. Megawattstunden Strom ins Netz eingespeist. Laut Destatis belief sich der Anteil der gesamten inländischen Stromproduktion über Photovoltaik auf 13,8% – dies bedeutet einen neuen Höchstwert. 2023 hatte Photovoltaik einen Anteil von 12,0% an der gesamten Stromeinspeisung ausgemacht. Rekordmonat für Solarstrom in Deutschland war bisher der Juli 2024: Mit knapp 8,7 Mio. Megawattstunden wurde mehr als ein Viertel (27,4%) des eingespeisten Stroms in jenem Monat mithilfe von Photovoltaikanlagen erzeugt. (tik)
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