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1. Februar 2022
Petersmann Institut startet ESG-Akademie
Man touching an esg concept on a touch screen with his finger

Petersmann Institut startet ESG-Akademie

In der ESG-Akademie vom Petersmann Institut können Finanzberater sich zum Thema „Nachhaltiges Investieren“ weiterbilden. Es werden sechs Module mit unterschiedlichen Schwerpunkten angeboten. Am Ende der Kurse steht ein Zertifikat.

Das Petersmann Institut hat die ESG-Akademie gegründet und bietet Aus- und Weiterbildungen für nachhaltiges Investieren an. Zusammen mit e-Mission aus Berlin hat das Petersmann Institut eine Plattform dafür geschaffen. Das Petersmann Institut sieht sich als Netzwerk für Berater aus der Finanzbranche.

Sechs Module

Auf der Plattform sind sechs Module zu finden, die alle wesentlichen Inhalte um das Thema „Nachhaltiges Investieren“ abbilden. Das Basisprogramm läuft bis zu sechs Monate und kostet 75 Euro im Monat. Finanzberater können Kurse von sechs bis acht Stunden Länge besuchen.

Verschiedene Themen von Experten begleitet

Angeboten werden unter anderem die Themen „Die Regulatorik und ihre Auswirkungen“ und „Nachhaltige Anlagemöglichkeiten“ sowie vier weitere. Die Kurse werden von Experten begleitet. Nach Abschluss des Kurses erhalten Finanzberater ein Zertifikat zur Vorlage bei der IHK.

Neue Richtlinien für ESG-Beratung

Der EU-Richtlinie „Markets in Financial Instruments Directive“ (MiFID II) folgend müssen Finanzinstitute seit April 2021 offenlegen, ob ihr Beratungsprozess ESG beinhaltet. Im Beratungsgespräch müssen die ESG-Präferenzen der Kunden ab August 2022 abgefragt und dokumentiert werden. Dazu Hartmut Petersmann, Gründer und Geschäftsführer des Petersmann Institut für den unabhängigen Finanzberater: „Dies wird den Arbeitsalltag des Beraters erheblich verändern, und Kunden werden entsprechend Rückfragen zum Thema ESG haben. Genau darauf wollen wir Finanzberater vorbereiten, damit sie weiterhin als Experte gegenüber dem Kunden auftreten können.“

Kompetenzen der Berater und Vermittler

Fast täglich gibt es dazu neue Produkte und die Politik macht ebenfalls Druck. „Daher benötigen vor allem freie Finanzberater und Vermittler Kompetenzen in der Beratung zur nachhaltigen Geldanlage. Sie sind verpflichtet, ihren Kunden Nachhaltigkeitsinvestment anzubieten, und die Anleger wollen auch genau dies erhalten. Berater und Vermittler müssen Produkte auf ihre Nachhaltigkeitswirkung hin analysieren und unterscheiden sowie nachhaltige Investmentportfolios zusammenstellen können“, so Petersmann.

Die Zukunft der Finanzberatung ist nachhaltig

Petersmann ist überzeugt, Nachhaltigkeit sei die Zukunft der Finanzberatung. „Wir wollen insbesondere nach Gewerbeordnung regulierte Finanzberater dazu qualifizieren, mit dem Thema professionell umzugehen.“ (lg)

Bild: © thodonal – stock.adobe.com