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2. Februar 2022
So investiert Deutschland in Kryptowährungen
Business meeting about the investment decision for bitcoin concept: Miniature businessman figurines standing near the pile of shiny golden bitcoin on Germany flag.

So investiert Deutschland in Kryptowährungen

BISON hat den Krypto-Atlas für Deutschland veröffentlicht. In ihm schlüsselt die Plattform für Kryptohandel unter anderem auf, welche Altersgruppen das meiste Geld in Kryptowährungen investieren und in welchen Städten das jährliche Handelsvolumen pro Kopf am höchsten ist.

Die Krypto-Trading-Plattform BISON hat basierend auf eigenen anonymisierten Daten und externen Daten von Crunchbase einen Krypto-Atlas für Deutschland erstellt. Der Krypto-Atlas gibt Aufschluss über das Interesse von Privatanlegern am Handel mit Kryptowährungen, aufgeschlüsselt nach Alter, Region, Handelszeiten etc.

Aussagen zu sieben Kryptowährungen

Der Krypto-Atlas liefert naturgemäß nur Informationen zu Kryptowährungen, die auch auf der Plattform handelbar sind. Bei BISON sind das Bitcoin, Ethereum, Bitcoin Cash, Litecoin, Chainlink, Uniswap und Ripple.

Die Jüngsten spielen kaum eine Rolle

Besonders interessant ist die Aufschlüsselung der Anteile am Kryptohandel je Altersgruppe. Entgegen der landläufigen Annahme sind Kryptos nämlich nicht nur etwas für junge Anleger. Laut Krypto-Atlas macht die jüngste Kundengruppe (18–30 Jahre) lediglich 8% des Gesamtumsatzes im Kryptohandel aus. Auf die 30– bis 40-Jährigen entfällt ein Anteil von knapp einem Viertel (24%). Die 40– bis 50-Jährigen machen 27% des Gesamtumsatzes an Kryptos aus. Das größte Handelsvolumen hingegen entfällt mit 28% auf die Kundengruppe der 50– bis 60-Jährigen. Und selbst auf die Anleger zwischen 60 und 70 entfällt mit 11% noch mehr Umsatz als auf die Jüngsten.

Hamburg, München und Düsseldorf ganz vorne

Ebenfalls erstaunlich sind die riesigen Unterschiede bei der jährlichen Gesamtinvestition nach Wohnort des Anlegers. Den höchsten Betrag investieren Krypto-Anleger aus Hamburg. Sie kommen jährlich auf 175 Euro Handelsvolumen pro Kopf. Die Münchner Anleger folgen auf dem 2. Platz mit 127 Euro. Privatanleger in Düsseldorf kommen auf 105 Euro. Zum Vergleich: In Städten wie Leipzig, Freiburg oder Wolfsburg beträgt das jährliche Handelsvolumen weniger als 25 Euro.

Start-up-Zentrum Berlin

Außerdem hat BISON für den Krypto-Atlas auch ermittelt, wo die meisten Krypto-Start-ups gegründet wurden. Und hier gibt es einen unangefochtenen Spitzenreiter: Berlin. Die Hauptstadt hat mittlerweile 110 Krypto-Startups hervorgebracht, von denen jedoch nicht alle noch am Markt sind. Es folgen München mit 33 Gründungen, Frankfurt am Main mit 20 und Hamburg mit 15. Alle anderen Städte weisen 6 oder weniger Start-up-Gründungen auf.

Über BISON

BISON ist eine Kryptohandelsplattform der Börse Stuttgart und wickelt seinen Handel über die EUWAX AG ab, die ebenfalls ein Tochterunternehmen der Stuttgarter Börse ist. Die Kunden investieren auf der Plattform nicht in ein Wertpapier auf eine Kryptowährung (ETP), sondern kaufen tatsächlich die gewählte Kryptowährung.

Der Krypto-Atlas kann hier auf der Seite von BISON eingesehen werden. (tku)

Bild: © Myst – stock.adobe.com