Das Geschäftsjahr 2021 hat die NV mit einem versicherungstechnischen Gewinn von mehr als 1,5 Mio. Euro abgeschlossen. Gegenüber dem Vorjahresgewinn von 2,8 Millionen Euro muss der Versicherer somit einen deutlichen Rückgang verbuchen. „Wir blicken auf ein Jahr mit einigen Besonderheiten zurück, die auch das Ergebnis stark beeinflusst haben“, erklärte der NV-Vorstand Holger Keck auf der Mitgliedervertreterversammlung gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Henning Bernau. Beide sind seit August 2021 im Amt und präsentierten die erstmals die Zahlen. Grund für den Gewinneinbruch sind laut NV die verheerenden Auswirkungen der Flutkatastrophe im Ahrtal und weiteren Naturkatastrophen.
Noch nie hätten Naturgefahren in Deutschland so hohe Schäden verursacht wie 2021, teilte der GDV in seiner Jahresbilanz mit. Dies zeigt sich auch in der Schadenbilanz der NV, wie das Unternehmen weiter mitteilt. Demnach habe sich die Schadenquote allein in der Sparte Hausrat fast verdoppelt. Entsprechend sei die NV-Gesamtschadenquote für 2021 mit 55,4% ebenfalls spürbar angestiegen.
NV steigert Zahl ihrer Mitglieder
Gestiegen sind die Anzahl neuer NV-Mitglieder und deren Verträge. So zählte der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit zum Jahresende über 363.000 Mitglieder mit mehr als 454.000 Verträgen. Das Beitragsvolumen umfasst 43,6 Mio. Euro.
Für das laufende Jahr prognostiziert die NV Wachstum von 2,5 Mio. Euro. Allerdings rechnet der Versicherer auch mit einer überdurchschnittlichen Schadenbelastung. Hier were laut NV auch die Sturm-Serie mit „Ylenia“ „Zeynep“ und „Antonia“, die im Februar wüteten, besonders zu Buche schlagen.
Bild: © NV Versicherungen
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können