Union Investment hat Zahlen für das 1. Halbjahr 2022 vorgelegt. Demnach flossen der Geno-Fondsgesellschaft von Januar bis Juni Nettomittel in Höhe von insgesamt 9,6 Mrd. Euro zu – im Vergleich zum Rekordabsatzjahr 2021 ein deutlicher Rückgang (1. Halbjahr 2021: 24,4 Mrd. Euro). Im Vergleich zu 2020 haben sich die Zuflüsse jedoch sogar mehr als verdoppelt (1. Halbjahr 2020: 4,3 Mrd. Euro).
Verwaltetes Vermögen sinkt um 11 Mrd. Euro
Das verwaltete Vermögen bewegte sich per Ende Juni 2022 mit 416 Mrd. Euro angesichts der Kurseinbrüche an den Aktienmärkten nur unwesentlich (−2,6%) unter dem Vorjahreswert von 427 Mrd. Euro.
Privatkunden sichern Neugeschäft
Tragende Säule für das Fondshaus bleibt auch im 1. Halbjahr 2022 das Privatkundengeschäft. Hier war das Neugeschäft mit einem Nettozufluss von 8,1 Mrd. Euro nur etwas niedriger als im Vergleichszeitraum des Rekordjahres 2021 (9,7 Mrd. Euro), jedoch deutlich höher als im ersten Halbjahr 2020 (3,7 Mrd. Euro).
Verwaltetes Privatkundenvermögen bleibt stabil
Die Assets under Management im Privatkundengeschäft blieben trotz schwacher Kapitalmarktentwicklung mit 193 Mrd. Euro nahezu unverändert (per Ende Juni 2021: 196 Mrd. Euro).
Insgesamt 6,4 Millionen Fondssparpläne
Klassische Fondssparpläne bildeten bei Union Investment erneut das Rückgrat des Neugeschäfts mit Privatkunden. Ihre Anzahl stieg von 3,5 Millionen auf 3,8 Millionen. Gemeinsam mit den Riester-Sparplänen und dem VL-Sparen verwaltet Union Investment mittlerweile 6,4 Millionen Fondssparpläne.
Aktienfonds und Mischfonds weiterhin beliebt
Besonders beliebt unter den Privatanlegern bleiben Aktienfonds. Sie wiesen erneut die höchsten Nettomittelzuflüsse auf (4,0 Mrd. Euro). Ebenfalls hoch in der Kundengunst standen Mischfonds (3,0 Mrd. Euro) und offene Immobilienfonds (1,4 Mrd. Euro). Bei Rentenfonds hingegen gab es nahezu keine Zuflüsse. Aus anderen Produkten wie wertgesicherten Fonds flossen sogar 0,4 Mrd. Euro ab. (tku)
Bild: © Union Investment
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