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26. August 2022
Vivid Money mit eigener Investment-Lizenz
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Vivid Money mit eigener Investment-Lizenz

Die Neobank Vivid Money darf künftig eigenständig Investment-Services anbieten. Das Start-up hat eine Erlaubnis der niederländischen Aufsichtsbehörde erhalten. Erst vor Kurzem hatte die Smartphone-Bank Ratenzahlungen ins Angebot aufgenommen.

Die Neobank Vivid Money hat von der niederländischen Aufsichtsbehörde für die Finanzmärkte (AFM) die Erlaubnis erhalten, eigenständig Investment-Services anbieten zu dürfen. Bisher hatte das Start-up seine Investment-Angebote mithilfe der Erlaubnis von Partnerinstituten angeboten.

Auf dem Weg zur finanziellen Super-App

Vivid strebt nach eigenen Aussagen an, seinen Kunden eine Finanzen-Super-App zu bieten. Mit der Investment-Lizenz ist das Unternehmen diesem Ziel nun einen Schritt nähergekommen. „Vom direkten Zugriff auf den weltweiten Aktienmarkt über die Verwahrung von Wertpapieren bis hin zu Cashback in echten Vermögenswerten – der Erhalt der Lizenz erlaubt uns, unsere Mission noch eigenständiger voranzutreiben“, sagt Esmond Berkhout CCRO und Executive Director der Vivid Money B.V.

Über das Unternehmen

Vivid Money war als N26-Konkurrent bekanntgeworden. Die in Berlin gegründete Neobank hatte zuletzt Aufsehen erregt, nachdem sie bekannt gegeben hatte, ihr Büro in Moskau geschlossen zu haben. Die Niederlassung in Moskau und die engen Verbindungen nach Russland rühren daher, dass das Unternehmen von zwei Managern der russischen Tinkoff Bank gegründet worden war. Die Bank leistete auch eine Anschubfinanzierung. Ihr Anteil an dem Unternehmen ist mittlerweile aber auf unter 10% gesunken. Das Unternehmen wird mittlerweile mit 775 Mio. Euro bewertet.

Angebotene Dienste

Vivid bietet unter anderem ein kostenloses Girokonto mit zahlreichen Unterkonten (Pockets), die jeweils über eine eigene IBAN verfügen. Außerdem erhalten Kunden eine kostenfreie VISA-Debit-Karte. Seit Kurzem können auch Ratenzahlungen per „Vivid Now“ vereinbart werden. (tku)

Bild: © Worawut – stock.adobe.com