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10. Januar 2024
Junge Menschen wollen 2024 mehr in Versicherungen investieren
Junge Menschen wollen 2024 mehr in Versicherungen investieren

Junge Menschen wollen 2024 mehr in Versicherungen investieren

Gerade die Jüngeren planen, im neuen Jahr mehr finanzielle Mittel in Versicherungen zu stecken. Das zeigt der neue „Priority Report“ des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Versicherungsgesellschaft AXA. Altersvorsorge und Sparen sollen demnach 2024 allgemein an Bedeutung gewinnen.

Am Jahresbeginn stehen nicht nur gute Vorsätze auf dem Plan, sondern auch ein Blick auf die persönlichen Finanzen schadet nicht – insbesondere mit Fokus darauf, wie man sie 2024 gerne verteilen möchte. Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich der „AXA Priority Report“, der im Auftrag des Versicherers AXA vom Meinungsforschungsinstitut YouGov im Januar 2024 durchgeführt wurde.

Neben freudigen Vorhaben wie Urlaub und Reisen bietet der Report auch Aufschluss über die finanziellen Vorhaben der Befragten im Bereich Altersvorsorge, Sparen und Versicherungen.

Altersvorsorge und Sparen wird mehr Bedeutung zugemessen

Immer wieder ist in Studien zu lesen, dass Vorsorge für die Menschen in Deutschland keine allzu große Rolle spielt (AssCompact berichtete u. a. hier) – nicht zuletzt auch aufgrund der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Lage bedingt durch die zeitweise hohe Inflation und diverser Krisen. Zudem steht derzeit eine Reform der privaten Altersvorsorge im Raum, basierend auf dem Engagement der Fokusgruppe private Altersvorsorge, deren „Arbeitsbeginn“ nun fast ein Jahr zurückliegt (AssCompact berichtete).

Der AXA Priority Report bestätigt aber immerhin: 2024 sollen Altersvorsorge und Sparen mehr im Vordergrund stehen. 14% der Befragten gaben an, für diese beiden Bereiche in den kommenden zwölf Monaten im Vergleich zum vergangenen Jahr mehr Geld ausgeben zu wollen. Die meisten Sparwilligen zeigten sich in der mittleren Altersklasse. Mehr als jeder Fünfte (22%) unter den 25– bis 34-Jährigen und beinahe genauso viele (21%) unter den 35– bis 44-Jährigen wollen mehr in Sparpläne, ETFs oder Rentenversicherungen anlegen.

Und auch die jungen Erwachsenen unter 25 Jahren zeigen sich vorsorgefreudig. Hier wollen 19% in den kommenden zwölf Monaten mehr in die private Vorsorge investieren. Beim Geschlechtervergleich zeigt sich, dass insgesamt mehr Männer (16%) als Frauen (12%) mehr sparen und fürs Alter vorsorgen wollen.

Versicherungen gewinnen an Relevanz bei Unter-25-Jährigen

Bei Versicherungen liegt der Anteil der Bevölkerung, die mehr darin investieren wollen, lediglich bei 7%. Einsparpotenzial sehen dort 12%. Eine Altersklasse zeigt sich jedoch deutlich interessierter an Investitionen in Versicherungen, nämlich die Unter-25-Jährigen. Dort wollen 12% mehr Geld aufwenden als einsparen (7%). Damit liegt die eigene Absicherung bei den jungen Erwachsenen gleichauf mit Sport und Fitness oder auch Elektronik.

Bei den Über-55-Jährigen ist der Anteil derer, die 2024 mehr Geld für Versicherungen ausgeben wollen, nur sehr gering. Er beträgt lediglich 3%. Dreimal so viele dagegen (11%) wollen weniger für Versicherungen ausgeben als letztes Jahr.

Eine deutliche Mehrheit der Befragten (89%) gab an, bereits eine oder mehrere Versicherungen abgeschlossen zu haben. Mehr als die Hälfte unter ihnen (55%) vermeldete dabei, nur teilweise zu wissen, was die abgeschlossene Versicherung abdeckt und was nicht.

Größtes Einsparpotenzial Gastronomie

Spitzenreiter mit 27% bei der Frage, wofür 2024 weniger Ausgaben eingeplant werden, ist das auswärtige Essen und Trinken – bedingt durch die Mehrwertsteuererhöhung in der Gastronomie. Platz 2 belegt Shopping mit 24%. Weiteres Einsparpotenzial sehen 16% bei Konzerten, Sportveranstaltungen und Streaming-Abonnements. Und apropos Sport: Obwohl dieser oft als einer der wichtigsten guten Vorsätze gehandelt wird, planen nur 9%, mehr Geld für Sport und Fitness auszugeben. Und ein beinahe ebenso großer Anteil (10%) möchte zukünftig sogar weniger in seine Fitness investieren. (mki)

Über die Befragung

Für den AXA Priority Report wurden zwischen dem 02. und 04.01.2024 2.139 Personen ab 18 Jahren in Deutschland repräsentativ nach Alter, Region und Geschlecht von der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag von AXA online befragt. Die Studie ermittelt hypothesengeleitet die finanziellen Prioritäten der deutschen Bevölkerung.

Bild: © fizkes – stock.adobe.com; snowing12 – stock.adobe.com

 

Leserkommentare

Comments

Gespeichert von Wilfried Stras… am 11. Januar 2024 - 09:42

Wer aber Innovationen blockiert, manifestiert das Zukunftsvorsorge selbst mit hohen Beiträgen, auch gefördert, im Sande verläuft.  Beispiele die es verdeutlichen. Wer 9% erzielt, weil wir  von 7 Erfolgsfaktoren nur 5 ausgewählten Kunden anbieten, Vorständen nach Geheimhaltungsvereinbarung, aber alle, macht es für alle Bürger sinnvoll.

Haftungsfreies Geschäft, selbst bei niedrigen Kursen, zukunftsfähig. Nach Einführung am Markt, wird auch die Renditekiller "Garantie" vom VBS eingefordert, auch in BAVs etc. fallen.

€ 300,00 monatlich 47 Jahre erzielen eine Rendite von 2% = € 280.903,63, bei 4% € 488.973,15. Alleinstellungsinnovation-nur mit 7 Erfolgsfaktoren 9% € 2.685.637,92. gefördert 13%.

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