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21. November 2025
Bayerische übernimmt Zahnzusatzbestand der astra
Bayerische übernimmt Zahnzusatzbestand der astra

Bayerische übernimmt Zahnzusatzbestand der astra

Die Versicherungsgruppe die Bayerische will über ihre Komposit-Tochter, die Bayerische Allgemeine Versicherung, den Bestand an Zahnzusatzversicherungen der astra erwerben. Bis die Behörden grünes Licht erteilt haben, verwaltet die astra den Bestand weiter.

Die Bayerische Allgemeine Versicherung AG (BA), Komposittochter der Versicherungsgruppe die Bayerische will den Zahnzusatzversicherungsbestand sowie die dafür zuständige Service GmbH der astra Versicherung AG übernehmen. Damit plant die BA ihre Position im Markt für Krankenzusatzversicherungen zu stärken und weiter zu wachsen. „Die astra hat in den vergangenen Jahren eine beeindruckende Wachstumsreise hingelegt. Dieser Bestand ist das Ergebnis vieler kluger Entscheidungen und viel Leidenschaft. Wir freuen uns sehr, dieses starke Fundament in unser Portfolio zu integrieren und weiterzuentwickeln“, erklärt Martin Gräfer, Vorstandsvorsitzender der BA.

Die BA verfüge über ein modernes, flexibel skalierbares Core-System, das speziell darauf ausgelegt sei, wachsende Bestände nahtlos aufzunehmen. Ein zentraler Baustein der geplanten Bestandsübernahme sei das Team der astra Serviceeinheit für den Bereich Leistungsbearbeitung für Zahnzusatzversicherungen. Die Mitarbeiter sollen nach Abschluss vollständig übernommen werden und der Standort Mannheim erhalten bleiben.

astra legt Fokus auf Rolle eines reinen Sachversicherers

Für die astra Versicherung AG sei die Abgabe des Bestands Teil einer klaren strategischen Fokussierung, wie es in der Pressemitteilung weiter heißt. Das Unternehmen will sich künftig wieder auf seine ursprüngliche Rolle als reiner Sachversicherer konzentrieren.

„Wir haben einen profitablen Bestand aufgebaut und wollen ihn nun bewusst an einen Partner geben, der in der Krankenzusatzversicherung ebenfalls stark aufgestellt ist. Die Bayerische bietet unseren Versicherten ein stabiles Umfeld und unseren Mitarbeitenden eine spannende Perspektive. Dies war wichtig und letztlich auch entscheidend für uns, um diesen Weg zu gehen“, erklärt Philipp Langendörfer, Vorstandsvorsitzender der astra Versicherung AG.

Wie beide Unternehmen mitteilen, bleibt die Verwaltung des Bestands bis zur finalen Genehmigung durch die BaFin und der Freigabe des Bundeskartellamts bei der astra. Erst nach Abschluss des Genehmigungsverfahrens erfolge die gesetzlich vorgeschriebene Information der Kundinnen und Kunden. (tik)

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