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14. August 2013
Generali befindet sich trotz Hochwasserbelastung im „Zielkorridor“

Generali befindet sich trotz Hochwasserbelastung im „Zielkorridor“

Die Generali Deutschland Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2013 trotz der hohen Netto-Belastungen von über 50 Mio. Euro durch die Überschwemmungen, die sich ab Ende Mai 2013 über weite Teile Nord-, Süd- und Ostdeutschlands erstreckten, ein Konzernergebnis von 224 Mio. Euro, was etwa 14 Mio. Euro weniger als im Vorjahreszeitraum bedeutet. Das Kapitalanlageergebnis entwickelte sich positiv, das Versicherungsgeschäft erfolgreich.

So konnte der Konzern, zu dem unter anderem die Generali Versicherungen, AachenMünchener, CosmosDirekt und die Central Krankenversicherung gehören, seine erfolgreiche Entwicklung im Versicherungsgeschäft fortsetzen. Die Gesamtbeiträge im selbst abgeschlossenen Geschäft wurden um 19,5% auf rund 9,9 Mrd. Euro gesteigert. Mit einem Plus von 30,4% fiel der Beitragszuwachs in der Lebensversicherung erneut besonders stark aus. Der Schwerpunkt lag hierbei auf den Rentenversicherungsprodukten gegen Einmalbeitrag. Das Einmalbeitragsgeschäft hat sich sogar mehr als verdoppelt. Auch die Schaden- und Unfallversicherer konnten mit einem Beitragswachstum von 4,2% kräftig zulegen. Aufgrund der Hochwasserschäden erhöhte sich die Combined Ratio auf 96,1% nach 94,7% im Vorjahreszeitraum. Die durch das Hochwasser bedingten zusätzlichen Leistungen in der Schaden- und Unfallversicherung konnten zum Teil durch geringere Frost- und Großschäden kompensiert werden, heißt es aus dem Haus der Generali. Hinzu kämen steigende Durchschnittsprämien.

Die Geschäftsentwicklung in der Krankenversicherung wurde im ersten Halbjahr 2013 weiterhin von der strategischen Neuausrichtung der Central beeinflusst. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gingen die Beitragseinnahmen in der Krankenversicherung um 3,7% auf 1.089 Mio. Euro zurück. Das Neugeschäft mit Zusatzversicherungen konnte hingegen gesteigert werden: Besonders positiv machte sich hier der „Pflege-Bahr“ bemerkbar.

Kapitalanlageergebnis verbessert

In einem immer noch volatilen Markt konnte die Generali Deutschland die Erträge aus Kapitalanlagen (netto) insgesamt um 24 auf 1.771 Mio. Euro verbessern. So ist der Versicherer zuversichtlich, die herausfordernden Ziele des laufenden Jahres zu erreichen. Unter der Voraussetzung, dass im Jahresverlauf weitere außergewöhnliche Schadenereignisse ausbleiben und sich keine erheblichen Belastungen für das Kapitalanlageergebnis ergeben, hält Generali Deutschland an ihrem prognostizierten Konzernergebnis fest.