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20. Juni 2017
Fusion von Aberdeen und Standard Life nimmt wichtige Hürde

Fusion von Aberdeen und Standard Life nimmt wichtige Hürde

Die Fusion von Standard Life und Aberdeen Asset Management schreitet weiter voran. Die Aktionäre der beiden Finanzhäuser haben dem Zusammenschluss mit deutlicher Mehr zugestimmt. Für einen Abschluss der Fusion fehlen damit nur noch die Genehmigungen der Aufsichtsbehörden.

Im Rahmen der Hauptversammlung haben die Aktionäre von Standard Life der geplanten Fusion mit Aberdeen Asset Management mit großer Mehrheit zugestimmt. 98,6% stimmten für die vorgeschlagene Fusion. „Ich freue mich, dass die Standard Life-Aktionäre der Fusion zugestimmt haben“, kommentiert Sir Gerry Grimstone, Chairman von Standard Life, das Ergebnis. Der Zusammenschluss mit Aberdeen Asset Management zähle zu den bedeutendsten Ereignissen in der nahezu 200-jährigen Geschichte von Standard Life und stelle einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Verwirklichung einer breit diversifizierten „World Class Investment Company“ dar.

Vollzug bis Mitte August 2017

Bis vollständigen Umsetzung der Fusion müssen nun noch Genehmigungen der Aufsichtsbehörden erfolgen. Teams in beiden Unternehmen arbeiten laut Grimstone bereits unermüdlich an dieser Aufgabe. Verläuft die Fusion planmäßig, soll sie zum 14.08.2017 abgeschlossen sein. Die Aktionäre von Aberdeen hatten bereits zuvor mit mehr als 95% der Aktionäre für die Verschmelzung der beiden schottischen Gesellschaften gestimmt, die künftig unter dem gemeinsamen Namen Standard Life Aberdeen firmieren sollen. Der Kaufpreis für Aberdeen Asset Management liegt bei umgerechnet rund 4,4 Mrd. Euro. Durch die Transaktion soll einer der größten Fondsanbieter Europas entstehen. Zusammen verwalten beide Gesellschaften ein Vermögen von rund 760 Mrd. Euro. (mh)